Los Angeles dreht erstes Finale zum Sieg um
-
marksoft -
5. Juni 2014 um 05:18 -
2.371 Mal gelesen -
0 Kommentare
0:2 hinten, das Break vor Augen und dann das! Die Los Angeles Kings haben ein dramatisches erstes Finale um den Stanley Cup in typischer Manier für sich entschieden. Die Kalifornier kassierten zwei schnelle Gegentore der New York Rangers, kämpften sich aber zurück ins Spiel und siegten schließlich in der Verlängerung.
Ein Torhüterduell war in diesem Finalshowdown um den Stanley Cup erwartet worden - Jonathan Quick (LA) gegen Henrik Lundqvist (NYR). Und von Beginn weg zeigte sich, dass die Vorhersagen richtig waren. Quick wurde in der Anfangsphase mit jeder Menge Arbeit eingedeckt und musste bei Toren von Benoit Pouilot und einem Shorthander von Carl Hagelin auch früh zwei Mal hinter sich greifen. Die Rangers hatten einen Traumstart erwischt und führten nach 16 Minuten mit 2:0! Das beste Auswärtsteam der Eastern Conference hatte ein Zeichen gesetzt...
Aber die Los Angeles Kings erwiesen sich auch in diesem Heimspiel einmal mehr als Comebackteam. Das erste Play Off Tor von Cyle Clifford brachte die Hausherren noch vor der ersten Pause zurück, im Mittelabschnitt glich Drew Doughty aus und im letzten Drittel begann der kalifornische Zug so richtig zu dampfen. Die Rangers wurden mit 20:3 Schüssen förmlich erdrückt, aber in dieser Phase war es Henrik Lundqvist, der immer wieder für die Gäste rettete.
So musste die Overtime eine Entscheidung herbeiführen und in dieser beendete Justin Williams das erste Spiel relativ schnell. Nach 4:36 Minuten nützte er einen Defensivschnitzer in der Rangers Abwehr und schoss trocken zum 3:2 Comebacksieg für die Kings ein. Los Angeles hat damit das Heimrecht erfolgreich verteidigt und wird auch am Samstag in Spiel 2 wieder vor heimischem Publikum antreten.
Die Statistik spricht nun für die Kalifornier: seit 1939 hat in 77% der Stanley Cup Finals jene Mannschaft am Ende den Cup in die Luft gestemmt, die Spiel 1 für sich entscheiden konnte. Noch eine weitere Zahl wird den Kings Freude bereiten: 18.399 Zuschauer waren im Staples Center anwesend - die Heimarena von Los Angeles war somit zum 118. Mal in Serie ausverkauft.