Ljubljana und Zagreb greifen Kooperations-Thema wieder auf
-
marksoft -
10. April 2014 um 06:15 -
2.325 Mal gelesen -
0 Kommentare
Im vergangenen Sommer hatte der IIHF den bereits sehr intensiven Kooperationsbestrebungen von KHL Vertreter Medvescak Zagreb und EBEL Vertreter Olimpija Ljubljana einen Riegel vorgeschoben. Nun versuchen die beiden Vereine ihre Bemühungen erneut zu intensivieren und die Slowenen zum Farmteam für Medvescak zu machen. Von der EBEL gibt es positive Zeichen.
Es ist kein Geheimnis, dass Olimpija Ljubljana finanziell angeschlagen ist und es daher in der heurigen Endphase der EBEL Meisterschaft zu "Notentlassungen" einiger Spieler aus dem Kader der Drachen gekommen ist. Selbst eine weitere Teilnahme an der Liga steht derzeit in den Sternen, außer die Slowenen dürfen sich mit Medvescak Zagreb zusammen tun. Das wollte man schon in der letzten Saison, es wurden sogar schon Spieler vom damals neuen KHL Team nach Slowenien geschickt, um dort zu trainieren.
Doch dann griff der IIHF ein und untersagte diese Art der Kooperation. Beide Teams mussten ihren Weg alleine gehen, haben die Gespräche aber nun wieder aufgenommen und einen neuen Arbeitsansatz gefunden. Gemäß Medienberichten aus Slowenien soll Olimpija als Verein nicht mehr in Slowenien angemeldet werden, sondern in Zagreb. Als Heimstätte würde aber weiterhin der Tivoli von Ljubljana dienen. Somit würde Olimpija ein echtes Farmteam von Zagreb und könnte Spieler aus dem KHL Kader erhalten, ohne dafür Transferkarten zu benötigen. So der Plan.
Jetzt muss man nur noch den IIHF überzeugen, dass das rechtlich auch möglich ist. Die EBEL ist informiert und hat erste positive Signale gesendet. Man möchte weiterhin ein slowenisches Team in der Liga haben, wartet aber zu allererst die Entscheidung des IIHF ab. Sollte der internationale Verband grünes Licht geben dürfte auch die EBEL "ja" sagen.