Black Wings und Znojmo haben sich wieder lieb
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marksoft -
10. April 2014 um 06:07 -
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Am vergangenen Dienstag wurde in Salzburg nicht nur Eishockey gespielt, sondern auch abseits des Eises verhandelt. Und zwar zwischen den Black Wings aus Linz und dem HC Orli Znojmo. Die EBEL hatte zum Friedensgipfel gebeten - und am Ende gingen alle wieder als Freunde auseinander.
Wir erinnern uns: im Rahmen des Viertelfinales zwischen Znojmo und Linz kam es zu einer polizeilichen Vorladung von Black Wings Trainer Rob Daum, sowie den Stürmern Andrew Kozek und Patrick Spannring. Man warf ihnen absichtliche Körperverletzung vor (bzw. Anstiftung dazu). Am 16. April sollten die Stahlstadt-Vertreter in Znojmo zur polizeilichen Einvernahme in Znojmo antreten, woraufhin die Worte aus Oberösterreich zuletzt immer härter wurden. Selbst ein Ligaaustieg bzw. ein Rauswurf Znojmos standen im Raum.
Doch das ist nun alles vergessen, denn unter der Mediation von EBEL Vertretern Peter Mennel und Christian Feichtinger konnten sich die beiden Vereine an einen Tisch setzen und alle Probleme aus der Welt schaffen. Man einigte sich sogar darauf, die während des Viertelfinales entstandenen regen Fanfreundschaften weiterhin unterstützend zu fördern.
EBEL ändert Durchführungsbestimmungen
Damit es in Zukunft nicht mehr zu derartigen Anzeigen kommen kann wird die EBEL ihre Rahmenbedingungen ändern. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von mindestens 15.000 Euro eingeführt, die fällig wird, sollten sich EBEL Teilnehmer dazu entschließen, den Strafsenat außen vor zu lassen und andere (gerichtliche) Maßnahmen ergreifen. Sollte ein Team diese Durchfühungsbestimmungen nicht akzeptieren kann es nicht an der EBEL teilnehmen.