Vancouver Canucks feuern Präsident und General Manager
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marksoft -
8. April 2014 um 21:11 -
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Zum ersten Mal seit sechs Jahren haben die Vancouver Canucks die NHL Play Offs verpasst. Für den Traditionsverein eine mittlere Katastrophe, die nicht ohne Konsequenzen bleibt. Heute haben die Kanadier daher ihren Präsidenten und General Manager Mike Gillis gefeuert.
Vier Mal in Serie hatte Vancouver in den letzten Jahren den Titel in der Northwestern Division geholt, im Jahr 2011 verlor man das Finale um den Stanley Cup erst im siebten Spiel. Seither haben die Canucks aber nur ein einziges Play Off Match gewonnen, heuer wird es gar keine Play Offs geben, denn die Kanadier sind schon aus dem Rennen. Schon im letzten Jahr reagierte man auf die anhaltenden Play Off Enttäuschungen und feuerte den damaligen Trainer Alain Vigneault, holte den ehemaligen Rangers Chefcoach John Tortorella und gab ihm einen 5-Jahresvertrag um 10 Millionen Dollar.
Seit Jahren gilt Vancouver als Unruheherd, vor allem was die Torhüterposition betrifft. Roberto Luongo war über Jahre im Gespräch und führte auch zu einigen unpopulären Entscheidungen von General Manager Mike Gillis. Da man Luongo nicht loswurde schickte man Cory Schneider, der inzwischen seinen prominenteren Kollegen übertrumpft hatte, nach New Jersey. Das alles nur, um heuer den 35-jährigen Luongo zur Trade Deadline nach Florida zu tauschen.
Nun ist Gillis seinen Job los, vor drei Jahren war er noch General Manager des Jahres in der NHL, nachdem seine Canucks mit 117 Punkten einen neuen Vereinsrekord in der regulären Saison aufgestellt hatten. Als Sieger der regulären Saison flogen die Kanadier dann aber 2012 in der ersten Runde gegen Los Angeles aus den Play Offs und seither ging es steil bergab - bis zur heutigen Kündigung von Mike Gillis.