Red Bull Salzburg: Wir sind kein Team, das sich stoppen lässt
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marksoft -
5. April 2014 um 07:09 -
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Zerknirscht, aber noch nicht geschlagen - so gaben sich die Red Bulls nach dem schwachen Auftakt in der Finalserie gegen den HC Bozen. Der Heimvorteil ist weg, jetzt erwartet die Bullen am Sonntag ein richtig heißer Tanz. Aber noch herrscht Ruhe im Bullenstall und man gibt sich weiterhin kämpferisch.
Zuerst war es Szekesfehervar, dann der VSV und jetzt Salzburg? Der HC Bozen hat auch dem großen Meisterschaftsfavoriten im ersten Finale eine taktisch unlösbare Aufgabe aufgegeben. "Na ja, so war das auch nicht", relativiert Konstantin Komarek. "Die ersten zwei Tore waren unglückliche Bounces, dann haben wir zwei Fehler gemacht und ein 1:4 in einem Finale aufholen ist nicht leicht. Wir haben sie sicher nicht unterschätzt, aber wir haben nicht gut genug gespielt und zu viele Eigenfehler gemacht. Das werden wir ändern!"
In allen Statements nach dem Match zeigten sich die Salzburger von der Höhe der Niederlage wenig beeindruckt. "Es ist nur eine Niederlage, egal ob 1:3 oder 1:6, es heißt 0:1 in der Serie", so Dominique Heinrich. Thomas Raffl war von der Höhe auch nicht wirklich getroffen. "Vielleicht ist es sogar gut, dass wir 6:1 verloren haben und nicht 2:1", deutet der Kärntner an, dass dieses Debakel eine Extra-Motivation für Sonntag sein könnte.
"Der Druck ist jetzt natürlich groß, wir müssen in Bozen schon fast gewinnen", bleibt Kollege Heinrich Realist. "Das haben wir uns aber sowieso vorgenommen. Wir müssen auf jeden Fall bereiter für dieses Spiel sein. 6 Tore in den Play Offs zu bekommen ist zu viel, nur eins zu schießen zu wenig. Das wird sich am Sonntag ändern!"
Eine Kampfansage der Red Bulls, die auch Trainer Don Jackson unterstreicht. "Wir müssen mit Sicherheit von vorne bis hinten besser werden. Der Unterschied am Freitag war der Torhüter. Wir sind kein Team, das sich von einem Torhüter stoppen lässt! Wir müssen in der Offensive entschlossener sein."