Hamburg Freezers gehen im zweiten Halbfinale in Ingolstadt unter
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marksoft -
5. April 2014 um 06:30 -
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Die Hamburg Freezers haben am Abend ihr zweites Playoff-Halbfinale in Ingolstadt mit 0:5 (0:0, 0:2, 0:3) verloren. Damit steht es in der Best-of-Seven Serie 2:0 für den ERC.
Nach einem ausgeglichenen und zugleich torlosen ersten Drittel drängten die Freezers vor 4815 Fans nach dem Wechsel auf den Führungstreffer. Dieser fiel allerdings in der eigenen Hälfte, als Travis Turnbull (35.) allein vor Kotschnew in den Torwinkel traf. Nur 61 Sekunden später konnten die Panther in Person von Christoph Gawlik (36.) erhöhen. Zu Beginn des Schlussabschnitt stellte Travis Turnbull (41.) die Weichen mit seinem zweiten Treffer des Abends auf Sieg für den ERC, die Entscheidung fiel dann in Minute 56: Nachdem Freezers-Trainer Laporte Torhüter Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatte, markierte Robert Sabolic das 4:0. Jares Ross (58.) sorgte wenig später für den 5:0-Endstand.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Bis zur 36. Minute haben wir exzellent gespielt. Doch dann dürfen wir nicht einen weiteren Treffer hinnehmen. Das geht so nicht, da müssen wir smarter sein und sagen: So what? Weiter geht's! Wir haben uns heute wieder selbst geschlagen, der ERC hat unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt. Wir dürfen nach dem 0:1 nicht panisch werden, sondern müssen 60 Minuten cool bleiben. Zudem müssen wir endlich mal wieder Tore machen und einfache Abschlüsse suchen.“
Christoph Schubert (Kapitän ERC Ingolstadt): „Wir spielen fast 40 Minuten eigentlich sehr gut. Dann kommt so ein Ding von Turnbull und wir lassen uns direkt überrumpeln. Wir müssen einfach weitermarschieren, dürfen nicht nachdenken und versuchen, direkt auszugleichen. Ingolstadt blockt viele Schüsse, da müssen wir am Sonntag besser durchkommen. Wir haben gerade noch mal in der Kabine gesprochen - da lässt sich keiner hängen, da gibt keiner auf. Jetzt regen wir uns noch so lange auf, bis wir im Bett liegen. Morgen geht es dann weiter. Das sind schließlich Playoffs.“
ERC Ingolstadt – Hamburg Freezers 5:0 (0:0, 2:0, 3:0)
Aufstellungen
ERC Ingolstadt: Pielmeier (Janka) – Conboy, Périard; Bouck, Schopper; Köppchen, Dinger; Ficenec – Laliberte, Hahn, Greilinger; Sabolic, Turnbull, Jeglic; Hager, Ross, Oblinger; Claaßen, Barta, Gawlik – Trainer: Niklas Sundblad
Hamburg Freezers: Kotschnew (Neumann) – Schubert, Westcott; Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Roy; Bettauer – Madsen, Jakobsen, Pettinger; Wolf, Möchel, Flaake; Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Cabana, Festerling, Mitchell – Trainer: Benoit Laporte
Tore
1:0 – 34:38 – Turnbull – EQ
2:0 – 35:37 – Gawlik (Ross, Köppchen) – EQ
3:0 – 40:41 – Turnbull (Jeglic, Conboy) – EQ
4:0 – 55:45 – Sabolic (Jeglic, Turnbull) – EN
5:0 – 57:27 – Ross (Oblinger, Hager) – EQ
Schüsse
Ingolstadt: 21 (7 – 8 – 6) – Hamburg: 28 (11 – 9 – 8)
Strafen
Ingolstadt: 12 Minuten – Hamburg: 10 Minuten
Schiedsrichter
Piechaczek, Bauer (Flad, Holzer)
Zuschauer
4.815