EBEL Präsident Mennel erwartet spannenden Finalkampf
-
marksoft -
3. April 2014 um 05:45 -
1.895 Mal gelesen -
0 Kommentare
Am Freitag beginnt die Best-of-Five-Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem HCB Südtirol. Zeit den Weg der beiden Teams ins Finale Revue passieren zu lassen.
Betrachtet man die Endtabelle des Grunddurchgangs, so stehen sich die beiden bestplatzierten Teams auch im Finale gegenüber. Dank einer starken Zwischenrunde, in der vor allem Salzburg mit acht Siegen in zehn Spielen aufzeigen konnte und auch Bozen sich vom vierten auf den zweiten Platz verbesserte, starteten beide Mannschaften mit Heimvorteil in die Viertel- und Halbfinalserie.
Während die Red Bulls bereits im Viertelfinale gegen den Underdog aus Dornbirn hart zu kämpfen hatten und in der Serie schon mit 0:2 in Rückstand lagen, schafften die Südtiroler gegen SAPA Fehervar AV19 einen Sweep und stiegen mit einem 4:0 in der Serie ins Halbfinale auf. Ebenfalls ein Sweep gelang der Mannschaft von Don Jackson im Halbfinale gegen die Black Wings aus Linz, Bozen konnte sich gegen den EC VSV mit 3:1 durchsetzen. „Beide Teams wurden bereits in den Playoffs stark gefordert und haben es sich verdient im Finale zu stehen, auch wenn man die Leistungen des Grunddurchgangs betrachtet“, meint auch Liga-Präsident Dr. Peter Mennel, der von „einem spannenden Finale mit zwei tollen Mannschaften“ spricht.
Liganeuling HCB Südtirol gleich im ersten Jahr im Finale
Der HCB-Südtirol bestreitet heuer seine erste Saison in der Erste Bank Eishockey Liga und überraschte bereits mit dem zweiten Platz nach dem Grunddurchgang so manchen Experten. Nach Olimpija Ljubljana in der Saison 2007/08, sind die Südtiroler erst das zweite Nicht-österreichische Team, das in einem Finale steht. „Bozen ist eine Eishockey-Hochburg und ein Gewinn für die Liga, genauso wie die Erste Bank Eishockey Liga ein Gewinn für Bozen ist. Wir haben im letzten Sommer die absolut richtige Entscheidung getroffen die Südtiroler aufzunehmen“, so Mennel weiter.
Siebente Finalteilnahme für EC Red Bull Salzburg
Im Gegensatz zu Bozen ist die Finalteilnahme für die Salzburger eine gewohnte Situation, bereits zum siebenten Mal stehen die Mozartstädter im Finale. Aus den bisherigen sechs Teilnahmen konnten die Red Bulls vier Meisterschaften für sich entscheiden, lediglich gegen den EC VSV 2005/06 und den EC-KAC 2008/09 zogen sie den Kürzeren.
Salzburg leichter Favorit
In der am Freitag beginnenden Best-Of-Five-Serie ist Salzburg aufgrund des ersten Platzes nach dem Grunddurchgang und auch wegen des Heimrechts in einem möglichen fünften, entscheidenden Spiel als leichter Favorit zu sehen. „Es ist schwer eine Prognose abzugeben, beide Mannschaften haben eine sehr gute Saison hinter sich. Sehr positiv ist, dass es wieder einmal ein internationales Team ins Finale geschafft hat. Das spricht natürlich auch für die Konkurrenzfähigkeit der Südtiroler und damit auch für die positive Entwicklung der Liga“, so Präsident Mennel, der die Finalserie „kaum erwarten“ kann.