Freezers verlieren erstes Halbfinalspiel gegen Ingolstadt
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marksoft -
3. April 2014 um 05:44 -
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Die Hamburg Freezers haben die erste Partie der Halbfinalserie gegen den ERC Ingolstadt mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1) verloren. Torschütze auf Seiten der Hamburger war James Bettauer. In der Best-of-Seven-Serie liegen die Norddeutschen damit 0:1 hinten.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel markierten die Gäste den ersten Treffer in Person von Robert Sabolic (18.), der in Unterzahl einen Konter abschließen konnte. Nach dem Wechsel drängten die Freezers auf den Ausgleich und wurden nach 30 Minuten belohnt: Matt Pettinger und Morten Madsen spielten in Überzahl James Bettauer frei, der Verteidiger vollendete in den Torwinkel. Doch im direkten Gegenzug war wieder Ingolstadt an der Reihe. Vor dem Freezers-Tor bekam ERC-Stürmer Derek Hahn (30.) den Puck an den Körper, von dort trudelte das Spielgerät ins Netz. Die Schiedsrichter zogen sich für mehrere Minuten zum Videobeweis zurück, gaben den Treffer dann aber doch. Im Schlussdrittel gelang es dann Duvie Westcott, einen Schlagschuss im Ingolstädter Gehäuse unterzubringen, jedoch gingen die Unparteiischen wieder zum Videobeweis und verweigertem dem Treffer dieses Mal die Anerkennung. Kurz vor Schluss setzten die Freezers alles auf eine Karte und nahmen Torhüter Dimitrij Kotschnew für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Den Treffer erzielten jedoch die Gäste, die durch Turnbulls (60.) Schuss in das verwaiste Tor den 3:1-Sieg sicherstellen.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an Ingolstadt. Wir haben heute nichts Unerwartetes gesehen. Ingolstadt hat so gespielt wie die ganze Saison über. Sie haben sehr gut verteidigt und wir haben heute kein Mittel dagegen gefunden. Dazu kamen eine gute Leistung von Timo Pielmeier und zwei geschenkte Tore durch zu einfache Fehler.“
Niklas Sundblad (Trainer ERC Ingolstadt): „Meine Mannschaft hat heute eine sehr starke Leistung gezeigt. Wir hatten eine spielfreie Woche und das hat man gemerkt. Das Team war von der ersten Minute voll da. Wir haben defensiv gut gestanden und wenig zugelassen. Das schnelle 2:1 nach dem Ausgleich war extrem wichtig für den Kopf. Mit dem Ergebnis können wir am Ende sehr zufrieden sein.“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Natürlich können wir mit einem 1:3 zu Hause nicht zufrieden sein. Aber wir haben uns von Anfang an auf eine harte Serie eingestellt. Heute haben wir einfach zu wenig Druck entwickelt und waren etwas zu langsam auf den Beinen. Aber ich denke, man kann auf dieser Partie trotzdem aufbauen. Am Freitag ist schon direkt das nächste Spiel. Bis dahin werden wir die Partie analysieren und dort dann wieder angreifen.“
Hamburg Freezers – ERC Ingolstadt 3:1 (0:1, 1:1, 0:1)
Tore
0:1 – 17:19 – Sabolic (Schopper, Köppchen) – SH1
1:1 – 29:11 – Bettauer (Madsen, Pettinger) – PP1
1:2 – 29:37 – Hahn (Greilinger, Périard) – EQ
1:3 – 59:49 – Turnbull (Sabolic) – EQ/Empty Net
Schüsse
Hamburg: 37 (11 – 15 – 11) – Ingolstadt: 28 (10 – 9 – 9)
Strafen
Hamburg: 4 Minuten – Ingolstadt: 10 Minuten
Schiedsrichter
Brüggemann, Jablukov (Höfer, Hunnius)
Zuschauer
7023