NHL: Thomas Vanek trifft bei Heimpleite

Kaum hat Thomas Vanek das erste Mal für die Montreal Canadiens eingenetzt ist der Österreicher offenbar auf den Geschmack gekommen. Auch im zweiten Spiel in Folge konnte sich der Stürmer als Torschütze auszeichnen, an der Heimniederlage gegen Columbus änderte das aber auch nichts. Es war nicht das Spiel, das die Montreal Canadiens lieben, das ihnen aber von Columbus aufgedrängt wurde. Mit viel Kampfgeist und Einsatzbereitschaft kämpften die Blue Jackets das Team von Thomas Vanek förmlich nieder. Damit hatten die Kanadier so sehr zu kämpfen, dass Columbus nach 60 Minuten nicht nur einen Schussvorteil von 40:27 erarbeitet hatte, sondern durch ein spätes Tor mit 3:2 gewann. Es hatte im ersten Drittel so gut begonnen, denn die Habs hatten gerade ihre erste Unterzahl überstanden, als sie in der 15. Minute ihr erstes Power Play zum 1:0 nützten. Als Montreal nur Sekunden später erneut mit einem Mann mehr am Eis agierte rechneten die Fans schon mit dem zweiten Treffer, sahen aber einen Shorthander der Gäste. So ging es mit einem unnötigen 1:1 in die erste Pause und im Mitteldrittel kam es noch dicker: Columbus ging sogar in Führung! Dieses knappe 2:1 verteidigten die Gäste bis tief ins letzte Drittel hinen. Dann war es Thomas Vanek, der am linken Flügel stehend mittels One Timer abzog und zu seinem 25. Saisontreffer einnetzte. Doch das reichte nicht, um näher an den vierten Sieg in Folge heranzukommen. Columbus traf 3:01 Minuten vor dem Ende zum 3:2 und damit ins Herz der Montreal Canadiens, die nicht mehr antworten konnten.