Red Bull Salzburg schreibt in der Serie gegen Dornbirn an
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marksoft -
11. März 2014 um 00:00 -
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0:2 und 1:3 waren die Red Bulls aus Salzburg im zweiten Heimspiel gegen Dornbirn schon wieder hinten - der Favorit wankte erneut, aber dieses Mal fiel er nicht. Die Bulldogs gingen mit einem 3:3 in die Verlängerung, in der Salzburg dank Andreas Kristler das 4:3 machte und den ersten Sieg in der Viertelfinalserie fixierte. Somit führt Dornbirn nur noch mit 2:1.
Spiel Nummer drei stand am Dienstagabend in Salzburg an, geprägt von einer sehr spannenden Ausgangssituation in der Viertelfinalserie: 0:2 lag der haushohe Titelfavorit aus der Mozartstadt gegen den Underdog aus Dornbirn zurück und Bullen-Headcoach Don Jackson reagierte, wollte sein Team „wachrütteln“ mit neu zusammengewürfelten Linien und einem Comeback von Nationalspieler Manuel Latusa. Dafür fehlte Fabio Hofer verletzungsbedingt. Beim „Team der Stunde“ um Cheftrainer Dave MacQueen - den Bulldogs - waren bis auf Robert Lembacher alle Mann mit an Bord. Und die vor Selbstvertrauen strotzenden Gäste aus Vorarlberg starteten wieder gut ins Spiel und gingen schon in der dritten Minute in Führung. Alexander Jeitziner (3.) konnte einen Abpraller verwerten und erzielte im vierten Spiel für den DEC seinen ersten Treffer. Die Salzburger, die zunächst etwas nervös und unsicher wirkten, verstärkten daraufhin ihre Angriffsbemühungen und steigerten ihre Aggressivität. Doch die daraus resultierende Strafe nutzte wieder das Team mit „dem besten Powerplay der Liga“. Jamie Arniel (12./pp1) stellte das Score auf 0:2. Die Bullen wirkten in der Folge etwas ratlos, fuhren wilde, ungestüme Angriffe auf das Gehäuse von Adam Dennis, konnten aber erst bei einer doppelten Überzahl über einen Torerfolg durch Matthias Trattnig (15./pp2), der von der blauen Linie traf, jubeln.
Auch in den Mittelabschnitt starteten die Bulldogs wieder sensationell. Kaum nach überstandener Unterzahl komplett, legte Jamie Arniel (22.) nach einem Solobreak das nächste Ei in den Salzburger Kasten. Luca Gracnar machte daraufhin Bernd Brückler Platz. Dies gab den Hausherren neue Sicherheit, die danach besser ins Spiel kamen, auch weil Dornbirn viele Strafen nehmen musste. Konstatin Komarek (27.) und Brian Fahey (32./pp1) sorgten für den 3:3 Zwischenstand.
Auch das Schlussdrittel bot Action pur in der Eisarena. Zunächst krachte Martin Mairitsch nach Solochance in die Bande, dann machten die Red Bulls, die nur mehr mit drei Linien agierten, wieder mächtig Dampf. Der DEC hatte zwar kaum Breakchancen, lieferte aber ein geschicktes Rückzugsgefecht mit einem starken Adam Dennis im Tor. Es blieb beim 3:3 nach 60 Minuten, wieder ging es, wie beim ersten Spiel in Salzburg, in die Verlängerung. In dieser traf Andreas Kristler (67.) für die Red Bulls, die damit in der Serie erstmals anschreiben konnten.
EC Red Bull Salzburg - Dornbirner Eishockey Club 4:3 n.V. (1:2, 2:1, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 2.490
Referees: TRILAR V.; VEIT G.; RAKOVIC D., SMEIBIDLO M.
Tore: TRATTNIG M. (14:28 / MILAM T.), KOMAREK K. (26:05 / RAFFL T., LATUSA M.), FAHEY B. (31:17 / ROE G.), KRISTLER A. (66:13 / FAHEY B., MECKLER D.) resp. JEITZINER A. (02:51 / JARRETT P., PETRIK N.), ARNIEL J. (11:17 / AQUINO L., MINK G.), ARNIEL J. (21:38 / D'ALVISE C., PLANTE M.)
Goalkeepers: GRACNAR L. (21 min. / 8 SA. / 3 GA.), BRÜCKLER B. (45 min. / 14 SA. / 0 GA.) resp. DENNIS A. (66 min. / 61 SA. / 4 GA.)
Penalty in minuten: 16 resp. 18
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: BOIVIN M., BROPHEY E., BRUCKER M., BRÜCKLER B., CULLEN M., FAHEY B., GRACNAR L., HEINRICH D., KEITH M., KOMAREK K., KRISTLER A., LATUSA M., MECKLER D., MILAM T., MOTZKO J., MÜHLSTEIN F., NÖDL A., PALLESTRANG A., PÖCK M., RAFFL T., ROE G., TRATTNIG M.
Dornbirner Eishockey Club: AQUINO L., ARNIEL J., D'ALVISE C., D'AVERSA J., DENNIS A., FEICHTNER A., GRABHER MEIER M., HÄUßLE S., JARRETT P., JEITZINER A., MADLENER D., MAGNAN-GRENIER O., MAIRITSCH M., MINK G., MONTGOMERY K., ORAZE M., PETRIK N., PLANTE M., PUTNIK P., SONNE B.