Salzburg hat den Ernst der Lage erkannt
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marksoft -
10. März 2014 um 00:00 -
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Als haushoher Favorit ist Red Bull Salzburg nicht nur ins Viertelfinale, sondern in die gesamten Play Offs gegangen. Nach zwei Play Off Spielen sind die Mozartstädter mit einem Bein im Urlaub und müssen am Dienstag gegen Dornbirn eine Trendwende herbeiführen. Die Salzburger geben sich kämpferisch.
Der Lösungsansatz von Verteidiger Dominique Heinrich: „Dornbirn hat gestern härter gearbeitet als wir und das war im ersten Spiel auch schon so. Das gehört jetzt dringend geändert, im Playoff gewinnt die Mannschaft, die härter arbeitet. Was dabei herauskommt, wenn man nicht von Anfang an voll da ist und den Gegner spielen lässt, haben wir ja gesehen.“ Das sieht auch Konstantin Komarek so: „Die Vorarlberger sind mit den beiden Siegen gewachsen und kommen nun mit viel Selbstvertrauen nach Salzburg. Wir haben Dornbirn auf keinen Fall unterschätzt, aber sie wollten den Sieg mehr als wir. Spätestens jetzt haben wir den Ernst der Lage erkannt und werden morgen sicher anders auftreten als in den letzten beiden Spielen.“
In der Tat haben die Vorarlberger in beiden Begegnungen wie aus der Pistole geschossen begonnen und den Red Bulls, die normalerweise für ihre Startoffensive bekannt sind, damit schon gleich zu Beginn den Schneid abgekauft. Grund, die Köpfe hängen zu lassen, gibt es aber nicht, denn in beiden Spielen wurden die Salzburger gegen Ende hin immer stärker und sind beide Male knapp daran vorbeigeschrammt, die Niederlage noch abzuwenden. Sprich, sie haben gezeigt, dass sie es sehr wohl können, nur nicht rechtzeitig umsetzen im Spiel.
Alles reine Kopfsache? Auf jeden Fall, meint Verteidiger Troy Milam: „Sollte jemand vor der Serie gemeint haben, wir machen kurzen Prozess mit den Vorarlbergern, so ist er jetzt eines Besseren belehrt worden. Im Playoff muss man noch konzentrierter spielen als sonst und wir müssen schauen, dass wir jetzt den ‚Turnaround‘ schaffen.“ Stürmer Thomas Raffl nimmt vor dem morgigen Match seine Teamkollegen in die Pflicht: „Wir waren in den ersten zwei Spielen einfach nicht dort, wo wir hingehören. Aber wir haben heuer schon des Öfteren gezeigt, dass wir nach Niederlagen wieder zurückkommen können. Jeder muss einfach wieder seinen Job erledigen und sich mit 100% fürs Team einsetzen, dann werden wir auch wieder gewinnen.“
Fit ist wieder Manuel Latusa. Der Stürmer greift ab morgen ins Spielgeschehen ein.