Johannes Kirisits: Es geht mit sehr gut

Abseits des sportlichen Alltags kämpft Johannes Kirisits als ehemalige EBEL Profi zum zweiten Mal in seinem Leben gegen den Krebs. Und wie schon beim ersten Sieg zeigt sich der Klagenfurter erneut zuversichtlich und ist am besten Weg zurück. In der neuen Ausgabe des ServusTV ForeCheck Podcasts bestätigt Johannes Kirisits, dass es ihm sehr gut geht. "Die letzten Monate war eigentlich jeden Tag eine Steigerung festzustellen, es geht mir von Tag zu Tag besser. Es gibt zwar noch Tage, wo es mir unter Anführungszeichen ein bisschen schlechter geht, aber im Großen und Ganzen kann ich eigentlich sagen: Es geht mir sehr gut!" Bereits im Jahr 2004 hatte Kirisits seine Krebserkrankung erstmals besiegt und auch heuer hat er seine Eishockeykarriere noch nicht ganz abgeschrieben. "Das Thema Profieishockeysport ist noch nicht vom Tisch. Ich kann halt nicht versichern dass ich wieder Eishockey bzw. in dieser Bundesliga spielen werde. Ich werde es im Sommer auf jeden Fall probieren. Das habe ich mir selber gesagt, wenn ich es nicht probieren würde, dann würde ich es mir glaube ich ewig vorhalten. Natürlich muss man es nüchtern betrachten. Also die Ärzte sagen, es wäre sicher möglich – Punkt. Aber man kann davon ausgehen, dass es nicht ratsam ist, das hat mir jeder Arzt gesagt, allein deshalb weil das Ganze mit Stress verbunden ist (...)." Inzwischen hat sich Kirisits aber auch Gedanken über ein Leben nach dem Sport gemacht und Bewerbungen für ein Fachhochschulstudium abgeschickt. Auch bei diversen Firmen hat sich der KAC Crack beworben und hofft, dass er ab seiner Gesundschreibung einen Job hat. Gleichzeitig möchte er auch das Traineramt anpeilen und im Sommer die B-Lizenz erwerben, ein Jahr später dann die A-Lizenz. "Ich möchte schon zumindest ein wenig im Profisport bleiben bzw. im Nachwuchsbereich tätig werden. Das hängt nicht alles von mir allein ab."