Dornbirn hat aus einem 0:2 zu Hause gegen Fehervar noch einmal ein 2:2 gemacht, aber am Ende haben die Ungarn den Sieg mehr gewollt. Mit einem 3:2 in Vorarlberg holten die Magyaren die noch nötigen Punkte und qualifizierten sich als letztes Team für die Play Offs!
Die Bulldogs waren mit dem Sieg in Innsbruck schon durch – sprich erstmals fix für die Play-Offs qualifiziert, Fehervar aber noch nicht: Ein Punkt musste im Messestadion her, damit die Ungarn auch die Postseason erreichten. Der DEC konnte das Spiel optimal zur letzten Vorbereitung auf die Viertelfinalserie nutzen. Vor den Augen von Head Coach Dave MacQueen durfte sich der 20-jährige Verteidiger Alexander Jeitziner als Testspieler beweisen. Der in Herisau (SUI) geborene Doppelstaatsbürger heuerte noch vor Transferschluss bei den Bulldogs an, nachdem seine Saison beim Schweizer Klub HC Ajoie (NLB) bereits zu Ende ist. Die Gäste gingen mit viel Elan und Entschlossenheit ins Spiel und konnten durch Adam Naglich (6.) früh in Führung gehen. Die Vorarlberger wollten aber kein willfähriges Schlachtopfer abgeben und kämpften beherzt um den Ausgleich, kreierten einige gute Einschussmöglichkeiten, ließen diese aber vorerst ungenutzt. Besser machten es die roten Teufel, Andy Sertich (15.) stellte auf 0:2. Doch kurz vor der ersten Drittelpause verkürzte Luciano Aquino (20./pp1), der einen Schuss von Jamie Arniel ablenkte, zum 1:2 für Dornbirn.
Im Mittelabschnitt drängte zuerst Fehervar auf eine Vorentscheidung, doch die Hausherren kamen zunehmend besser ins Spiel und glichen im Powerplay aus. Jonathan d’Aversa (33./pp1) traf von der blauen Linie zum verdienten 2:2.
Kovacs fixierte Sieg für Fehervar
Im Schlussdrittel kämpften die roten Teufel vehement um den Führungstreffer und den Sieg, wollten sichtlich das sofortige Saisonende vermeiden. Doch die Bulldogs - allen voran Back-Up David Madlener im Tor – wehrten sich mit viel Biss gegen die anstürmenden Ungarn. Erst drei Minuten vor Spielende fand der Puck doch noch den Weg ins Dornbirner Gehäuse. Csaba Kovacs (57.) hämmerte die Scheibe zum Jubel der Gäste ins Kreuzeck und fixierte so den Play-Off-Einzug für Szekesfehervar.