KAC gewinnt und fährt trotzdem in den Urlaub
-
marksoft -
2. März 2014 um 00:00 -
5.123 Mal gelesen -
0 Kommentare
Zum ersten Mal in der EBEL Geschichte hat ein Titelverteidiger nicht den Sprung in die Play Offs geschafft. Rekordmeister KAC feierte zwar im letzten Saisonspiel einen 5:2 Heimsieg über Innsbruck, muss sich aber ab sofort trotzdem um die Urlaubsplanung Sorgen machen.
Es sollte heute die letzte Vorstellung der Innsbrucker Haie in einer enttäuschenden Saison sein. Für das Spiel gegen den Rekordmeister KAC zeigten sich Tiroler im Line up, ob zweier Verletzungen (Salazar, T. Donati), stark verändert. Der erwartete Sturmlauf der Klagenfurter blieb zunächst zwar aus, nach acht Minuten sahen sich die Haie dennoch mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert. Dabei zeigten die Tiroler eine ambitionierte Vorstellung, der KAC brillierte auf der Gegenseite aber mit einer optimalen Chancenauswertung. In der Folge hatte die Kärntner zwar mehr vom Spiel, die Innsbrucker kämpften in diesem Spiel aber stark und zeigten eine ambitionierte Leistung.
Im zweiten Abschnitt gestaltete sich die Partie sogar ausgeglichen, beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter. Die besseren Momente hatten zu Beginn dieses Drittels die Haie, der KAC musste in dieser Phase viel Defensivarbeit verrichten. Die Innsbrucker hatten nun immer mehr vom Spiel, lediglich die zwingenden Chancen blieben (noch) aus. In der 30. Minute klopften die Innsbrucker dann aber zweimal hörbar an. Jeff Ulmer (Alleingang) und Shane Sims (Latte) hatten großes Pech. Ein Tor der Gäste wäre in dieser Phase längst verdient gewesen. Stefan Pittl sollte dieses Versäumnis aber nur wenig später nachholen, als er die Scheibe unter die Latte zimmerte – 1:2. Und der Knoten schien nun endlich geplatzt. Die Haie blieben am Drücker und schnürten die Klagenfurter ein. Nur zwei Minuten später jubelten die Tiroler ein zweites Mal, Marek Malik fälschte eine Schennach-Vorlage mustergültig ab. Mit diesem hochverdienten 2:2 aus Sicht der Tiroler ging es dann auch in die zweite Drittelpause.
Die kalte Dusche kam für die Haie in den letzten 20 Minuten jedoch früh und unerwartet. Florian Iberer besorgte glücklich die erneute KAC-Führung (42.). Doch die Tiroler gaben nicht auf, wenngleich das Glück in dieser Phase nicht auf Seiten der Gäste war. In der 48. Minute gipfelte diese Tatsache in einem unglücklichen Eigentor durch Justin Donati. Mit diesem Treffer zum 2:4 schien die Partie nun entschieden. Den fälligen Beweis erbrechte schließlich Tyler Scofield mit dem Treffer zum 5:2. Es sollte nicht nur der Schlusspunkt in diesem Spiel, sondern auch der Schlusspunkt in dieser Saison sein. Die Haie zeigten zum Ende noch einmal eine ambitionierte Leistung, für Punkte reichte es aber nicht.