INL: Jesenice eliminiert Kaltern und ist in den Play Offs
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marksoft -
26. Februar 2014 um 22:09 -
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Einen echten Thriller lieferten sich Jesenice und Kaltern im Entscheidungsspiel um den letzten noch offenen Play Off Platz in der INL. Kaltern lag schon 3:1 vorne, ehe Jesenice im Schlussabschnitt ausglich und dann in der 86. Minute den Viertelfinaleinzug fixierte.
Das Entscheidungsspiel um den letzten Platz im Viertelfinale der Inter-National-League war am Mittwochabend in der Arena Podmezakla von Jesenice an Spannung kaum noch zu überbieten. Die Hausherren des HK Jesenice, im Grunddurchgang zwei Mal Sieger gegen den SV Kaltern rothoblaas, gingen aufgrund ihrer leichten Führungsrolle erwartungsgemäß in Führung, Ales Remar traf ins Schwarze (11.).
Die Partie war aber bereits im ersten Abschnitt auf Augenhöhe, die Südtiroler ließen nicht lange auf den Ausgleich durch Danko Deveri (16.) warten. Die zweiten 20 Minuten wurden etwas ruppiger, blieben aber weiterhin mehr als ausgeglichen. Kaltern konnte im Gegensatz zu Jesenice aber zwei Chancen nutzen und ging nach den Toren von Michael Felderer (35.) sowie Deveri in Überzahl (37.) mit einem Vorsprung in das dritte Drittel.
Bereits nach zwölf Sekunden im Schlussabschnitt konnten die Hausherren den Rückstand allerdings halbieren, Anze Zupancic traf zum 2:3. Fünf Minuten später war diese Partie erneut ausgeglichen, als Miha Brus in Unterzahl den gegnerischen Torhüter zum 3:3 bezwingen konnte (46.).
Dadurch war ein Ende im Duell um den achten Play-off-Platz noch lange nicht in Sicht, beide Mannschaften machten in der Defensive dicht und erzwangen eine Verlängerung. Auch in der Overtime zeigte sich ein ähnliches Bild, beiden Teams merkte man die Wichtigkeit dieser Minuten an. Den ersten kleinen Fehler begingen die Gäste aus Südtirol, die allerdings die zweiminütige Unterzahl ohne Gegentor überstanden.
So blieben die ersten 20 Minuten der Verlängerung ohne Torerfolg, eine zweite Overtime musste folgen. In der 86. Minute fiel dann die Entscheidung zugunsten der Hausherren: Nach insgesamt 85:35 Minuten erlöste Peter Bizalj den HK Jesenice, der damit in das Viertelfinale der Inter- National-League einzog. Die „Stahlstädter“ werden ab Samstag neben vier österreichischen und drei italienischen Klubs der einzige slowenische Vertreter im Play-off sein.