Wieder ein Lebenszeichen des Eishockeys in Ljubljana und ein Armutszeugnis für den HC Innsbruck. Die Tiroler mussten sich bei den grünen Drachen mit 3:4 geschlagen geben und werden damit wohl auch in dieser Saison als Tabellenletzter enden.
Ehre, Stolz und Kampfgeist – im Spiel gegen Olimpija Ljubljana spielten die Innsbrucker Haie nicht mehr für ein mögliches Play-off. Vielmehr galt es für den eigenen Verein eine gute Leistung zu bringen. Dieses Vorhaben sollte im ersten Drittel auch gelingen. Zweimal gingen die Haie durch Alexander Höller und Tyler Donati in Führung. Ljubljana hatte aber zweimal die passende Antwort parat, nach 20 Minuten blieb es bei der 2:2-Pattstellung.
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig, im Gegenteil. Die Tiroler nahmen das Heft mehr und mehr in die Hand und schnürten die Slowenen ein. Tor sollte den Haien im zweiten Drittel aber nicht gelingen, Ales Sila im Tor der Gastgeber war auf seinen Posten und zeigte eine starke Leistung. Die Haie ließen in dieser Phase auch zwei Überzahlsituationen ungenützt.
Und diese fehlende Kaltschnäuzigkeit sollte sich im Schlussabschnitt wieder einmal rächen. Ljubljana legte einen Gang zu, Ograjensek traf in Minute 46 zur ersten Ljubljana-Führung. Es sollte aber noch schlimmer kommen für die Tiroler. Verlic ließ nur wenige Minuten später das 4:2 folgen, es war die Vorentscheidung in diesem Spiel. Vor allem da die Haie nicht mehr zulegen konnten und in der Folge nur wenige Chancen vorfanden. Der Treffer von Jeff Ulmer knapp vor Schluss kam zu spät (60.).