Das EBEL Sorgenkind spielt in Ljubljana
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marksoft -
26. Februar 2014 um 14:10 -
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Rein sportlich kann man Olimpija Ljubljana kaum etwas vorwerfen. Die Slowenen kämpfen seit Jahren mit viel geringeren finanziellen Mitteln als ihre Konkurrenz und schlagen sich beachtlich. Dennoch muss man sich um die EBEL Zukunft Sorgen machen.
Schon vor der Saison war klar, dass man bei Olimpija Ljubljana heuer Probleme bekommen würde. Steuerschulden haben an der Substanz genagt und die ohnehin schon nicht sehr rosige Basis weiter angeknabbert. Das führte dazu, dass die Drachen einen sehr kleinen und günstigen Kader zusammenstellten, dem man kaum Play Off Chancen zugestehen konnte.
Trotz allem hat Ljubljana eine ordentliche Saison hingelegt, wenngleich es in den letzten Wochen auch von den Ergebnissen her bergab gegangen ist. Den letzten Platz hat Olimpija aber noch verhindern können.
Die schlechte Nachrede allerdings nicht, wie ein heutiger Tweet von Jeff Ulmer via Twitter zeigt. Der Stürmer, inzwischen im Kader des HC Innsbruck freut sich auf die Rückkehr nach Ljubljana, beklagt aber gleichzeitig, dass er nicht das gesamte Geld für sein Gastspiel in Ljubljana erhalten hat.
Back to Ljubljana tonight with the #Sharks to face the #GreenDragons. 4 months (2 paid) was fun. Great city. #GameDay
— Jeff Ulmer (@Ulms44) 26. Februar 2014
Und Ulmer dürfte nicht der einzige Spieler sein, denn erst kürzlich verließen mit Nick Ross, Kenny MacAulay, Gal Koren, Andrej Hebar und Jerry Kuhn weitere Spieler den Verein.
Somit hat man nur noch eine Rumpftruppe zur Verfügung und erinnert damit an die letzten EBEL Atemzüge des damaligen HK Jesenice. Auch hier gab es massive finanzielle Probleme, ehe dann das endgültige Aus kam.