EBEL: Rundes Jubiläum für Capitals Verteidiger Lakos

Das Heimspiel am Montag gegen den EC Red Bull Salzburg (Spielbeginn 19.15 Uhr) wird für einen Vienna Capitals-Spieler ein ganz besonderes – der 33-jährige Phil Lakos bestreitet nämlich sein 500. Ligamatch für seine Wiener. In der noch jungen Vereinsgeschichte wurden bislang sieben Spieler der Hauptstädter in den so genannten „Klub der 300er“ aufgenommen – zuletzt wurde diese Ehre dem langjährigen Kapitän Benoît Gratton zuteil, der nach Yuri Tsurenkov, Manuel Latusa, Darcy Werenka, Christian Dolezal, Peter Casparsson und eben Phil Lakos diese magische Grenze überschritt. Am Montag beim Heimspiel gegen den EC Red Bull Salzburg aber wird das Verteidiger-Urgestein Phil Lakos das bislang größte Jubiläum in der Geschichte der UPC Vienna Capitals feiern dürfen: Er ist der erste Spieler, der in seiner Karriere 500 Ligaspiele für die Wiener bestritt. „Wien ist meine Heimat, ich habe gar nicht gewusst, dass es schon 500 Spiele sind“, war Phil Lakos überrascht, als er auf dieses besondere Ereignis angesprochen wurde. Nach Rücksprache und Freigabe seitens der Erste Bank Eishockeyliga wird Phil Lakos bei diesem Spiel ausnahmsweise auch mit der dazu passenden Rückennummer „500“ einlaufen – auch die Fanclubs haben eine Choreographie zu seinen Ehren geplant. Seinen ersten Einsatz für die UPC Vienna Capitals feierte der 33-Jährige im März 2003 als er nach einer kurzfristigen Verpflichtung dem Team im Viertelfinal-Playoff gegen den Villacher SV half. Daraus entstand eine langjährige Bindung – lediglich eine Saison in seiner EBEL-Karriere bestritt der Verteidiger nicht in Wien (Innsbrucker Haie in der Saison 2008/09). Lakos sammelte in seinen bisherigen Einsätzen für die Caps 1.337 Strafminuten und steuerte als erklärter Defensivverteidiger exakt 100 Scoringpunkte (23 Tore, 77 Assists) zu den Erfolgen der UPC Vienna Capitals bei. Der 192cm große Wiener ist zudem der einzige Spieler im Kader des aktuellen Ligazweiten, der beim Gewinn des Meistertitels 2004/05 Mitglied der Mannschaft war.