Capitals bitten Zagreb zum Retourmatch
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marksoft -
14. Februar 2014 um 09:03 -
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In der KHL hat Medvescak Zagreb im ersten Jahr überrascht und frühzeitig den Sprung in die Play Offs geschafft. Die Olympiapause nützen die Kroaten für Testspiele auch gegen EBEL Gegner. Morgen zum Beispiel bei den Vienna Capitals.
Prominenter Besuch hat sich am morgigen Samstag im Eissportzentrum Kagran angesagt: Mit Medvescak Zagreb kommen nicht nur die ehemaligen Ligakonkurrenten zu Besuch, sondern ein aktuelles Team der KHL (Kontinental Hockey League), das sich bereits in seinem ersten Jahr vorzeitig für die Playoffs qualifizierte.
Freilich hat sich der Kader der kroatischen Bären im Vergleich zur vorjährigen Saison maßgeblich verändert, nichts desto Trotz verbindet die UPC Vienna Capitals mit Medvescak eine bewegte und positive Vergangenheit – dieser Beziehung wurde erst vorige Woche mit dem zweiten Wiener Antreten beim Salata Winter Classic (Open Air) ein weiteres Kapitel hinzugefügt.
Das Kräftemessen mit dem KHL-Team ist eine ideale Standortbestimmung für die Caps und zudem die Gelegenheit, in der dreiwöchigen Ligapause den Spielrhythmus nicht zu verlieren. Die vergangene Woche war aber eine besonders anstrengende für die Cracks der UPC Vienna Capitals – Tommy Samuelsson und Phil Horsky baten zu einem Intensivcamp, standen mit ihren Spielern bis zu zwei Mal täglich auf dem Eis. Zwischen den Einheiten wurde zusätzlich unter der Leitung von Konditionstrainer Daniel De Buigne im Fitnessraum geschwitzt, zahlreiche Zirkeltrainings standen dort auf dem Programm.
Tommy Samuelsson schwärmt von den letzten Tagen: „Ich glaube, ich hatte noch nie ein so gelungenes und zielgerichtetes Camp. Die Spieler haben einzigartig mitgezogen und zeigen, dass sie auf die letzte Phase der Meisterschaft brennen“.
Auch Olympionike Rafael Rotter ist mittlerweile wieder in den Trainingsbetrieb der Wiener eingestiegen, trainierte erstmals wieder am Donnerstag mit seinem Team mit. Der sympathische 26-jährige Wiener hat bewegte Tage hinter sich: „Es war wunderschön, bei so etwas einmal dabei zu sein, die vielen Eindrücke zu sammeln“. Natürlich schwingt aber auch Enttäuschung mit: „Ich habe mein Bestes gegeben, es hat aber leider nicht gereicht, in den finalen Kader zu kommen. Jetzt gilt aber mein ganzer Fokus wieder meinen Caps“. Ebenso in den Trainingsbetrieb der Vorwoche integriert war einmal mehr
Verteidigertalent Dominic Hackl, der beim Hinspiel in Zagreb eine Talentprobe abgegeben hatte. Da aber an diesem Wochenende die U20-Zwischenrunde beginnt, ist noch nicht entschieden, ob Samuelsson und Horsky Silver-Caps-Spieler in die Kampfmannschaft hochziehen werden.