99ers Co Hohenberger: Uns kann nur ein Wunder helfen
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marksoft -
21. Januar 2014 um 15:16 -
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Die Graz 99ers sind nach der letzten Spielrunde in der Qualirunde am Tabellenende angekommen und entsprechend unruhig ist die Stimmung bei den Murstädtern. Co-Trainer Herbert Hohenberger spricht bereits von einem vorentscheidenden Wochenende.
Im aktuellen ServusTV Forecheck Podcast nimmt der Grazer Co-Trainer Herbert Hohenberger die aktuelle Situation bei den 99ers genauer unter die Lupe und spricht dabei in seiner gewohnten Art sehr offen. "Momentan sind wir komplett außer Form, ich kann nicht mal irgendjemanden herausheben der derzeit in Topform spielt. Das geht jetzt schon ein paar Spiele so. Es muss wirklich ein Wunder geschehen und die Mannschaft muss zusammenrücken und wenn das nicht passiert – und da muss ich objektiv sein – dann wird das wirklich eine kurze Saison."
In den ersten beiden Partien der Zwischenrunde gab es für die Grazer zwei Nullnummern. Vor allem die Pleite gegen den Langzeitletzten Ljubljana schmerzt dabei besonders. "Wenn du in Laibach nicht mehr gewinnst, was hast du dann in den Top 8 zu tun? Das muss ich wirklich sagen. Das ist schon eine Kritik, vielleicht sind auch wir Schuld, wenn man verliert findet man immer schnell einen Schuldigen, und meistens sind es die Trainer!"
Hohenberger gibt auch zu, dass die Trainer derzeit die Mannschaft nicht mehr zu erreichen scheinen. "Momentan kommt gar nichts, egal was wir machen, es wird von der Mannschaft komischerweise nicht mehr angenommen. Vielleicht hat die Mannschaft resigniert, vielleicht haben sie mit uns resigniert, es ist wirklich nicht sehr einfach für uns." Besonders die Legionäre seien jetzt gefordert - und von ihnen ist in der laufenden Saison ohnehin viel zu wenig gekommen, wie auch Hohenberger meint. "Wenn unsere beiden Torhüter nicht so gut gewesen wären, dann wären wir jetzt nicht da wo wir sind, dann wären wir über den Grunddurchgang gesehen wahrscheinlich noch schlechter. VanBallegooie, Picard, das sind alles Spieler in der Verteidigung die besser hätten sein müssen. Latendresse hat einen super Start gehabt und ist dann abgeflacht, Labelle, Lemieux ... unsere ganzen Ausländer. Teilweise war meine dritte, vierte Linie die besten."
Vor den beiden Partien des kommenden Wochenendes sieht Hohenberger seine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand und fordert Punkte. "Wenn am kommenden Wochenende nichts Positives passiert, dann brauchen wir nicht diskutieren, wo wir dann landen werden."