Adrian Grygiel: "Jetzt liegt es an uns"
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marksoft -
15. Januar 2014 um 15:57 -
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Es hatte ein wenig gedauert, bis Adrian Grygiel in dieser Saison eine Anstellung in der DEL fand. Ende November 2013 reagierten dann die Augsburger Panther auf ihr Verletzungspech und statteten den 30 Jahre alten Angreifer, der trotz eines laufenden Vertrages bei den Grizzly Adams Wolfsburg keine Zukunft bei den Niedersachsen hatte, mit einem Arbeitspapier bis zum Saisonende aus. In bisher 16 Spielen steuerte Grygiel fünf Scorerpunkte bei - so viele wie in der gesamten Vorsaison. Der Stürmer im Interview.
Adrian, nach einer kleinen Siegesserie stehen zwei Niederlagen in Köln und Düsseldorf zu Buche. Woran lag’s?
An Kleinigkeiten. Wir haben in beiden Spielen nicht so schlecht gespielt, aber am Ende hatten wir auch Pech. Dennoch müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. In Düsseldorf am Dienstag hatten wir genügend Gelegenheiten, das Match in unsere Richtung zu drehen. Die DEG hat aber gut verteidigt, viele Schüsse geblockt und uns dann ausgekontert. Das darf uns nicht passieren.
Du selber bist erst rund sechs Wochen in Augsburg, nach dem es zuvor mit der Clubsuche nicht so recht klappte. Wie gefällt es dir in der Fuggerstadt?
Sehr gut. Als das Angebot kam, musste ich keine Sekunde überlegen. Ich wollte natürlich schnell in die DEL zurück. Glücklicherweise, und da bedanke ich mich bei Franz Fritzmeier junior, der dort einen super Job macht, konnte ich mich in den Wochen zuvor in Duisburg fit halten und habe dort auch einige Spiele absolviert. Das hilft einem dann enorm, in Form zu bleiben. Zu Beginn musste ich mich an das Tempo neu gewöhnen. Mittlerweile aber fühle ich mich super, bekomme viel Eiszeit in meiner Reihe mit Ivan Ciernik und Mike Connolly.
Die Panther stehen derzeit auf Platz zehn – wohin geht der Weg?
Wir haben jetzt zwei Heimspiele vor der Brust, die richtungsweisenden Charakter besitzen. Mit Berlin könnten wir im direkten Duell gleichziehen. Ingolstadt kommt dann zum Derby. Das werden zwei heiße Spiele. Sicher ist: Die Unterstützung von unseren Fans ist fantastisch. Jetzt liegt es an uns, daraus etwas zu machen.