6 Spiele Sperre für Grazer Backup Stefaniszin
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marksoft -
2. Januar 2014 um 19:14 -
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Sebastian Stefaniszin von den Moser Medical Graz99ers wurde wegen unsportlichen Verhaltens für sechs Spiele gesperrt.
Aus dem zur Verfügung stehenden Videomaterial geht hervor, dass der Spieler #27 von den Moser Medical Graz99ers, Sebastian Stefaniszin, während des Aufwärmens im Heimspiel gegen den EC-KAC am Mittwoch, dem 1. Jänner 2014 in einen Gegenspieler gefahren ist und danach eine Auseinandersetzung begonnen hat. Aus Sicht des internationalen PSC ist klar, dass Sebastian Stefaniszin auf der roten Mittellinie in einen Gegenspieler hineinfuhr. Stefaniszin streckte ein Bein hinaus und versuchte dadurch einem darauf unvorbereiteten Gegenspieler ein Bein zu stellen. Danach fuhr Stefaniszin zunächst vom Mitteleiskreis weiter in Richtung der Bande, wo er sich umdrehte und danach direkt auf seinen noch im Mitteleiskreis stehenden Gegenspieler zufuhr, um mit ihm eine Auseinandersetzung zu beginnen. Aus dem Video geht klar hervor, dass Sebastian Stefaniszin der Auslöser der gesamten Situation ist.
Das internationale PSC nimmt Vorfälle während des Warmups sehr ernst da sie immense Auswirkungen haben können. In solchen Fällen verfolgt die Liga eine "Null Toleranz" Vorgehensweise" Es ist wichtig anzumerken, dass an alle EBEL Klubs am 16.12.2013 eine Aktennotiz (Pregame procedures) versandt wurde und auch in der letzten Generalversammlung darauf hingewiesen wurde, dass sich die Mannschaften beim Aufwärmen ausschließlich in deren Hälfte des Eises bewegen dürfen. Speziell darauf bezogen werden die Aktionen von Sebastian Stefaniszin (#27) nicht akzeptiert. In der Aktennotiz heißt es "Jene Teams deren Spieler die rote Linie während des Warm-Ups überqueren (inkludiert Körper und/oder Equipment) um damit eine unsportliche Aktion auszulösen oder damit in einen Streit, Kampf durch verbale Bemerkungen außerhalb des normalen Spielverlaufes anzetteln, wird Grundlage für eine Spielsperre gemäß dem EBEL Strafenkatalog Nr. 103/104 „Unsportliches Verhalten“ sein. Zusätzlich wird jeder Head Coach einer Mannschaft, der solche Handlungen anstiftet/startet oder provoziert mit einer Sperre oder einer Geldstrafe an den jeweiligen Club bestraft." In dem betreffeden Fall hat das internationale PSC von einer Sperre des Trainers der Moser Medical Graz99ers abgesehen, allerdings wird bei jedem weiteren Vorfall während des Warmups in der Spielzeit 2013/14 der Headcoach der Moser Medical Graz99ers zur Verantwortung gezogen und gesperrt werden.
Aus Sicht des PSC und gemäß des EBEL Strafenkatalogs, Ref. Nr. 103 – unsportliches Verhalten, wird über Sebastian Stefaniszin (#27) mit sofortiger Wirkung eine Sperre von 6 EBEL-Pflichtspielen verhängt.
Schlüsselpunkte:
- Vorfälle während des Aufwärmens
- Fuhr in einen Gegenspieler
- führte eine weitere Auseinandersetzung aus
- kein Wiederholungstäter
Durchführungsbestimmungen Teil C: EBEL Kaderregelung § 1 (7): Ist ein Spieler für ein oder mehrere Meisterschaftsspiele gesperrt, kann der gesperrte Spieler folglich während der Zeit der Strafe nicht abgemeldet oder getauscht werden.
Nächstes Spiel nach Ablauf der Sperre: 19.01.2014, zweiter Spieltag Zwischenrunde#