Mit Rotter und Zaba reisen die Caps zum heißen Tanz
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marksoft -
29. Dezember 2013 um 12:21 -
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Es ist in Österreich Tradition, dass man das neue Jahr mit einem Tanz beginnt. In der EBEL erwarten die Vienna Capitals auch einen Tanz in Graz, allerdings keinen entspannten, sondern einen heißen.
Die Graz 99ers bleiben in Sichtkontakt mit den Top 6 und hoffen noch immer, in den letzten Runden des Grunddurchgangs die Direktqualifikation fürs Viertelfinale zu schaffen. Am Montag reisen die Vienna Capitals an die Mur und erwarten sich einen richtig heißen Tanz. Bei den Caps kehren Rafael Rotter und Matt Zaba wieder in das Aufgebot zurück, lediglich Peter Schweda muss derzeit verletzt vorgegeben werden. Am heutigen Sonntag standen Regeneration, eine Nachbesprechung des gestrigen Fehervar-Auftritts und ein kurzes Eistraining auf der Agenda. Assistant Coach Phil Horsky blickt bereits auf das morgige Spiel: „Graz möchte jetzt in der Schlussphase des Grunddurchgangs noch einen Schlussspurt hinlegen, um die direkte Playoff-Qualifikation zu schaffen. Wir sind gewarnt, das wird morgen ein heißer Tanz in Liebenau“.
Zuletzt feierten die UPC Vienna Capitals im heimischen Eissportzentrum Kagran zwei Siege gegen die Graz 99ers, vor allem das letzte Aufeinandertreffen ist den Wienern noch in guter Erinnerung – das erst spät fixierte 4:3 am 26.11.2013 war der Auftakt zu einer dann neun Spiele andauernden Siegesserie. Ganz im Gegensatz zu den Auswärtsauftritten in Fehervar weist die Vereinsstatistik gegen die Steirer positive Zahlen auf: Neben Dornbirn haben die Caps just gegen die 99ers die beste Siegesquote aller österreichischer Kontrahenten in der Fremde (rund 60% der Auswärtsspiele wurden bislang gewonnen), von den letzten vier Spielen im Liebenauer Eisbunker wurden drei Partien siegreich beendet.
Mehr Effizienz gefordert
Vor allem im Spiel nach vorne ortet man im Lager der Vienna Capitals klare Verbesserungsmöglichkeiten. „Wir brauchen derzeit einfach zu viele Chancen für Torerfolge“, analysiert Tommy Samuelsson – die Ineffizienz vor dem gegnerischen Tor ist es, die nicht nur die Niederlage in Fehervar begründete, sondern den Wienern auch im Vorweihnachtsduell in Salzburg das Leben schwer machte: „Der Gegner bestraft es, wenn wir zu wenig Nachdruck vor dem Tor zeigen“.