Freezers übernachten an der Tabellenspitze

Die Hamburg Freezers haben am Sonnabend mit einem 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) gegen die Krefeld Pinguine ihren 13. Heimsieg in Folge feiern können. Durch den Erfolg überholten die Norddeutschen den bisherigen Tabellenführer Kölner Haie, die erst am morgigen Sonntag spielen, vorläufig in der DEL- Tabelle. Vor 12.800 Zuschauern in der ausverkauften o2 World Hamburg gingen die Freezers per Doppelschlag in Führung: Erst verwertete Mathieu Roy (10.) einen Abpraller aus kurzer Distanz, zwei Minuten später war Nico Krämmer (12.) zur Stelle. Doch auch Krefeld hatte gute Möglichkeiten, von denen Boris Blank (17.) eine zum 2:1-Pausenstand nutzen konnte. Nach dem Wechsel dominerte Hamburg die umkämpfte Partie und erhöhte, wiederum durch Mathieu Roy (24.), auf 3:1. Im letzten Spielabschnitt erspielten sich die Freezers eine Vielzahl weiterer Chancen, die jedoch nicht zu weiteren Toren führten. So blieb es bis zum Spielende beim 3:1. Stimmen Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „„Krefeld war die einzige Mannschaft, die wir in dieser Saison noch nicht geschlagen hatten. Ich bin stolz, dass es uns heute gelungen ist. Wir wussten, dass Krefeld auswärts gefährlich ist und die beste Offensivreihe der Liga hat. Wir waren bereit dafür und haben sehr aggressiv gespielt. Die Stimmung war unglaublich und wir sind jetzt für mindestens 24 Stunden Tabellenführer. Vor zwei Monaten hätte sich niemand diesen Jahresabschluss vorstellen können.“ Rick Adduono (Trainer Krefeld Pinguine): „ Die Freezers haben eine starke Mannschaft und gerade vor so einer Kulisse ist es hart, zu bestehen. Wir haben gut angefangen und hatten gleich zu Beginn einige Torchancen, die Caron sehr gut gehalten hat. Innerhalb von drei Minuten haben wir dann zwei Tore gegen uns bekommen. Auch wenn wir bis zum Schluss gekämpft haben, müssen wir anerkennen, dass Hamburg unterm Strich das bessere Team war und verdient gewonnen hat.“ Mathieu Roy (Doppeltorschütze Hamburg Freezers): „Das ist ein richtig toller Jahresabschluss. Krefeld hat es uns heute nicht leicht gemacht, aber wir haben hart gekämpft und uns den Sieg verdient. Für mich als Abwehrspieler kommen zwei Tore in einem Spiel nicht so häufig vor, aber ich habe mich natürlich sehr gefreut. Gerade vor ausverkauftem Haus können wir den Sieg noch mehr genießen.“ Hamburg Freezers – Krefeld Pinguine 3:1 (2:1, 1:0, 0:0) Aufstellungen Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schmidt, Roy; Schubert, Westcott; Ejdepalm, Bettauer; Lavallée – Pettinger, Madsen, Mitchell; Wolf, Festerling, Dupuis; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Möchel – Trainer: Benoit Laporte Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – Sonnenburg, Meyers; Robar, Fischer; Mebus, Akdag; Hanusch – Driendl, Voakes, Perrault; Clark, Pietta, Courchaine; Sofron, Méthot, Blank; Schymainski, Kretschmann, Verwey – Trainer: Rick Adduono Tore 1:0 – 09:07 – Roy (Festerling) – EQ 2:0 – 11:26 – Krämmer (Oppenheimer, Jakobsen) – EQ 2:1 – 16:11 – Blank (Sofron) – EQ 3:1 – 23:17 – Roy (Madsen) – EQ Schüsse Hamburg: 33 (9 – 12 – 12) – Krefeld: 28 (13 – 6 – 9) Strafen Hamburg: 16 Minuten + 10 Minuten Wolf + 10 Minuten Schubert – Krefeld: 18 Minuten + 10 Minuten Sonnenburg Zuschauer 12.800 (ausverkauft) Schiedsrichter Aicher, Schukies; Janssen, Ponomarjow