10.000 Euro! Nächste Geldstrafe für Graz
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marksoft -
28. Dezember 2013 um 08:06 -
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Es war die zu erwartende Strafe für die Graz 99ers: Präsident Pildner-Steinburg ist von der Erste Bank Eishockey Liga zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verdonnert worden. Der Grund: ligaschädigendes Verhalten!
Der Rundumschlag von Jochen Pildner-Steinburg vor der Präsidentensitzung Anfang Dezember (HF.at berichtete) hat den Graz 99ers viel Geld gekostet. Nachdem zuletzt schon zwei Strafen über jeweils 2.500 Euro zugestellt wurden, griff der Disziplinarausschuss der Liga auch gegen den Präsidenten hart durch. Er wurde wegen "ligaschädigendem Verhalten" zur Höchststrafe von 10.000 Euro verdonnert.
Pildner-Steinburg hatte in einem Interview unter anderem davon gesprochen, dass man sich "von Wien bis zur Kärntner Partie" auf niemanden verlassen könne. "Sie sind alle korrupt, mies, nicht paktfähig." DOPS Chef Lyle Seitz bezeichnete er als "miese Kreatur", die Zustände in der EBEL beschrieb er mit "nordkoreanischen Verhältnissen".
Interessanter Weise erschien Jochen Pildner-Steinburg dann zu der Tags darauf stattfindenen Präsidentensitzung in Klagenfurt nicht. Übrigens nicht das erste Mal: seit Jahren hat der Chef der 99ers nicht mehr an einer Präsidentensitzung teilgenommen.
Angeblich überlegt er nun, sich gegen die Urteile des Disziplinarausschusses auf zivilgerichtlichem Weg zur Wehr zu setzen. Das wäre eine Premiere in der EBEL Geschichte und würde die ohnehin nicht mehr besonders gute Stellung der 99ers innerhalb der Liga noch weiter untergraben.