Nach der knappen Niederlage gegen Fehervar empfängt der HC TWK Innsbruck „die Haie“ nicht einmal 24 Stunden später die UPC Vienna Capitals.
Am Freitag stand der HC TWK Innsbruck „die Haie“ kurz vor dem zweiten Sieg in Serie, die Tiroler verloren schlussendlich aber im dritten Vergleich mit Fehervar zum ersten Mal. Nach einer 3:0-Führung kassierten sie zwei späte Gegentreffer und eine Sekunde vor dem Ende der Verlängerung wurde die unglückliche Niederlage besiegelt. „Diese Führung hätten wir nie aus der Hand geben dürfen, wir haben aufgehört zu spielen. Mit dem ersten Gegentreffer ist der Faden etwas gerissen, trotzdem hätten wir den Sack bei einer 5:3-Überzahl zumachen müssen“, analysiert Alex Höller.
Trotzdem zeigen die Haie einen Aufwärtstrend, den sie auch am Samstag gegen Wien bestätigen und den ersten Sieg seit der Rückkehr in die Erste Bank Eishockey Liga feiern wollen. Bislang verloren Patrick Mössmer und Co. alle sechs Duelle mit den Caps, vor eigenem Publikum konnte man gegen den Vizemeister in zwei Spielen noch nicht einmal ein Tor erzielen. „Gegen Wien haben wir uns bekanntlich immer schwer getan. Wir müssen aber auf den ersten 45 Minuten gegen Fehervar aufbauen. Wenn wir diese Leistung wieder abrufen können, haben wir Chancen“, erklärt Höller. Benedikt Schennach und David Lindner fehlen weiterhin, zudem ist auch Max Steinacher fraglich.
Caps beziehen in Tirol Quartier
Die UPC Vienna Capitals gehen hingegen ausgeruht in das Duell mit den Tirolern. Am Dienstag bestritten die Hauptstädter beim hart erkämpften 4:3-Heimerfolg über Graz die letzte Partie. Schon am heutigen Freitag machte sich das Team auf den Weg in den Westen, wo man bis Sonntag die Zelte in Innsbruck aufschlägt und jeweils am Vormittag auch Eis-Einheiten hat. „Dieser Roadtrip passt sehr gut für uns“, bemerkt Headcoach Tommy Samuelsson, der mit seiner Truppe schon im Rahmen der European Trophy längere Auswärtstrips absolvierte.
Dieses Wochenende ist nämlich auch gleich die ideale Möglichkeit für Neuzugang André Lakos, sich rasch wieder in das Teamgefüge einzugliedern. Wobei es für den 2,02 m großen Verteidiger, der sich schon wieder ehrgeizige Ziele steckt, kaum neue Gesichter gab: „Ich will meinen Kameraden natürlich gleich einen gelungenen Einstand schenken. Wir möchten einige Punkte von Tirol nach Hause mitnehmen“. Während sich die Caps am Sonntag in Bozen für die zu Saisonbeginn erlittene Heimniederlage revanchieren wollen, gilt es gegen den Tabellen-Nachzügler aus Tirol die weiße Weste zu verteidigen. „Es ist wichtig, dass wir Respekt zeigen, wir haben Ende Oktober in Wien gesehen, dass die Haie sicherlich nicht zahnlos agieren“, weist Samuelsson auf den knappen 3:2-Erfolg beim letzten Aufeinandertreffen hin. Die Wiener haben fünf ihrer acht November-Partien gewonnen, wobei zwei Spieler in den letzten vier Partien stets gepunktet haben: Zum einen Rafael Rotter (1 Tor, 3 Assists), sowie Francois Fortier, dessen Treffer in Linz das Ende seiner vorübergehenden Offensivblockade bedeutete (3 Tore, 2 Assists).
Samstag, 30. November 2013 (17:30 Uhr)
HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – UPC Vienna Capitals (159)
Schiedsrichter: ERD, SMETANA, Johnston, Smeibidlo
Bisherige Saisonduelle:
27.09.2013: UPC Vienna Capitals – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ 5:0 (3:0,1:0,1:0)
25.10.2013: UPC Vienna Capitals – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ 3:2 (2:1,1:0,0:1)
Sonntag, 01. Dezember 2013 (18:45 Uhr)
HCB Südtirol – UPC Vienna Capitals (162)
Schiedsrichter: BABIC, GEBEI, Nagy, Soos
Bisherige Saisonduelle:
13.09.2013: UPC Vienna Capitals – HCB Südtirol 3:4 (0:0,1:2,2:2)