In der NFL hatte es erst kürzlich einen ähnlichen Fall gegeben, nun ist auch die NHL davon betroffen. Zehn ehemalige Spieler verklagen die Liga weil diese angeblich nicht genug dafür getan hat, um ihre Spieler vor Gehirnerschütterungen zu schützen.
In der National Football League wurde ein Vergleich erreicht, in dem sich die NFL dazu verpflichtet hat 765 Millionen Dollar zu bezahlen, um tausende Spieler, die an den Folgen von Gehirnerschütterungen leiden, finanziell zu unterstützen.
Nun haben sich auch zehn ehemalige NHL Spieler zusammengefunden, um eine ähnliche Klage gegen die beste Eishockey Liga der Welt einzubringen. Gary Leeman, Brad Aitken, Darren Banks, Curt Bennett, Richard Dunn, Warren Holmes, Bob Manno, Blair Stewart, Morris Titanic und Rick Vaive ziehen vor Gericht, um für die Folgeschäden entschädigt zu werden.
In der 47-seitigen Klage argumentieren die Spieler: "Die NHL ignoriert die Gefahren von Gehirnerschütterungen, Fragen von Kopf- und Gehirnverletzungen werden nicht behandelt und die Liga weigert sich, ihre Regeln und Verfahren zu ändern, um die Spieler zu schützen."
Laut einer Meldung von "Yahoo! Sports" behaupten die Spieler, dass ein NHL Athlet pro Saison bis zu 1.000 Mal am Kopf getroffen werden kann.
Nicht nur in der NHL, sondern auch weltweit hat sich in den letzten Jahren bei der Regelauslegung das Hauptaugenmerk darauf gerichtet, dass man die Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich verstärkt bestraft und unterbindet.
Gehirnerschütterungen sind in der jüngsten Vergangenheit immer stärker ins Blickfeld gerückt. Spätestens mit dem langen Ausfall von Sidney Crosby ist auch die NHL sehr rigoros in der Bestrafung entsprechender Fouls.