Sören Sturm: "Die Konstanz fehlt noch"

Straubings Verteidiger Sören Sturm (23) spricht im Interview über die Situation bei den Tigers, die am kommenden Wochenende mit den Partien bei den Adler Mannheim und zu Hause gegen Köln zwei dicke Brocken vor sich haben. Sören, derzeit stehen die Straubing Tigers auf Platz elf – wie fällt deine bisherige Analyse aus? Es gab im Saisonverlauf Hochs und Tiefs, die Konstanz fehlt uns einfach noch. Schwer zu sagen, woran das liegt, dann würden wir es ja sofort abstellen. Gerade in den ersten acht, neun Partien haben wir teilweise unglückliche Niederlagen kassiert. Es ist ärgerlich, wenn du mit dem Gegner auf Augenhöhe spielst und dann trotzdem am Ende zu wenige Punkte holst. Wir hatten Phasen, da waren wir 40 Minuten lang gut, aber 20 Minuten nicht. So etwas wird dann in der DEL eiskalt bestraft. Was erneut ein Beleg für die Ausgeglichenheit der Liga ist, oder? In der Tat. Seit drei, vier Jahren ist es unheimlich eng. Oben wie unten. Ich weiß, dass es eine Floskel ist, aber leichte Gegner gibt es nicht mehr. Du kannst dir keine Schwächen erlauben. Das sieht man ja allgemein an den Ergebnissen. Jede Mannschaft hat im Saisonverlauf schwache und gute Phasen, das ist ganz normal. Nehmen wir zum Beispiel Berlin. Da ist es eben zu Beginn nicht gelaufen. Aber ich glaube schon, dass die Eisbären wieder kommen werden. Für euch geht’s jetzt erst nach Mannheim, dann kommt Köln. Echte Härtetests für die Tigers. Leichter wird das nicht. Wir haben gegen diese beiden Mannschaften allerdings in den ersten beiden Spielen vier Zähler geholt. Das war unser punktbestes Wochenende bislang. Da müssen wir nun das Positive draus ziehen. Es ist gerade einmal ein Viertel der Saison vorbei. Es wird noch viel passieren. Unser Ziel lautet nach wie vor die Qualifikation für die Playoffs. Mit der angesprochenen Konstanz kriegen wir das auch hin.