DOPS: Keine Sperre für KAC Stürmer Thomas Koch
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marksoft -
15. Oktober 2013 um 21:31 -
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Aufgrund einer formellen Anzeige des EC Red Bull Salzburg wurde ein Check von Thomas Koch vom EC-KAC an Mark Cullen vom internationalen Player Safety Committee nochmals überprüft. 2-Minuten-Strafe ausreichendes Strafmaß.
Aufgrund einer formellen Anzeige des EC Red Bull Salzburg wurde der Check von Thomas Koch vom EC-KAC an Mark Cullen bei 3:46 Minuten Spielzeit vom internationalen Player Safety Committee nochmals überprüft. Aus der Sicht der Spieloffiziellen, aus dem zur Verfügung stehenden Videomaterial, unter Berücksichtigung der schriftlichen Stellungnahme des EC Red Bull Salzburg und aufgrund der einstimmigen Meinung des internationalen PSC rechtfertigt die Aktion von Thomas Koch eine kleine Bankstrafe für Bandencheck gemäß IIHR Regel 520 (a). Von den Spieloffiziellen wurde am Eis eine 2-Minutenstrafe ausgesprochen.
Aus Sicht des internationalen PSC ist es klar, dass Thomas Koch versucht hat, den Puck zu spielen. Das geht aus der Tatsache hervor, dass Koch seinen Schläger von der linken Seite seines Gegenspielers auf die rechte Seite nahm, als dieser den Puck nach rechts führte. Koch war permanent in einem engen und in etwa gleich bleibendem Abstand zu seinem Gegner und führte keine Bewegung aus, die als exzessive Härte einzustufen ist. Beide Hände bleiben am Stock, der Stock ist stets am oder knapp über dem Eis. Koch streckt auch seine Arme nicht in Richtung von Cullen aus, seine Schulter macht keine Bewegung in Richtung des Gegenspielers und er beschleunigt auch nicht vor oder während dem Körperkontakt. Für das internationale PSC ist keine Verletzungsabsicht erkennbar. Außerdem steht für das internationale PSC fest, dass Koch in dieser Situation keine andere Möglichkeit zu agieren hatte. Die einstimmige Meinung des internationalen PSC ist, dass für dieses Vergehen keine Sperren angebracht ist.
Nach Auffassung des internationalen PSC erhält Mark Cullen einen Pass und dreht sich zunächst nach rechts in Richtung der Bande. Dabei wusste er, dass Koch nahe hinter ihm war. Kurz vor dem Zusammenstoß veränderte Mark Cullen seine Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit, wodurch es zum Kontakt mit Koch kam. Mark Cullen fiel nach vorne auf seine Knie, hatte aber noch Zeit um sich mit seinen Händen beim Aufprall zu schützen.
Aus Sicht des internationalen PSC ist eine Strafe wegen Bandenchecks sicher gerechtfertigt. Da Mark Cullen offensichtlich keine direkte Verletzung davon trug, ist eine 2-Minutenstrafe ein ausreichendes Strafmaß. Mark Cullen konnte die Partie zu Ende spielen.