VSV bittet Bozen zum ersten Mal zum EBEL Tanz

Der EC VSV bekommt es am Freitag zum ersten Mal in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga mit dem HCB Südtirol zu tun. Mit einem Sieg können die Adler die Südtiroler überholen und unter Umständen sogar die Tabellenführung übernehmen. Die Villacher Adler treffen am Freitag zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit auf Liganeuling HCB Südtirol. Bei einem Sieg in der regulären Spielzeit würden die drittplatzierten Villacher die Bozener Füchse in der Tabelle überholen und könnten, bei einer Niederlage von Linz in Fehervar, sogar erstmals die Tabellenführung übernehmen. „Der derzeitige Tabellenstand ist uns egal, wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln, abgerechnet wir dann am Ende des Grunddurchganges“, sagt Benjamin Petrik, der Respekt vor dem nächsten Gegner hat: „Wenn man nach zehn Spielen noch immer Tabellenführer ist, hat das nichts mehr mit Glück zu tun. Daher werden wir die Bozener sicher nicht unterschätzen.“ Der VSV stellt die beste Offensive der Liga, in 10 Spielen trafen die Adler 41 Mal ins Schwarze. Derek Ryan und John Hughes steuerten zusammen bereits 39 Punkte bei, eine Tatsache, die den VSV für die Gegner leicht ausrechenbar macht? „Mit Sicherheit nicht! Es ist toll, dass die beiden derzeit eine super Form haben, doch auch andere Spieler können Partien entscheiden. Jeder kann für den anderen in die Bresche springen“, ist Petrik überzeugt. Marco Pewal wird am Freitag noch nicht auflaufen und hinter dem Einsatz von Scott Hotham steht ein Fragezeichen. HCB Südtirol mit Auswärtsdoppel Nachdem der HCB Südtirol bereits am Dienstag zum Spiel nach Dornbirn reisen musste (3:1-Sieg) warten auf das Team von Coach Tom Pokel am Wochenende zwei weitere Spiele in der Fremde. Den Anfang macht am Freitag das Spiel beim EC VSV. „Wir werden 100 Prozent geben, um unsere Auswärtsstärke zu bestätigen“, verspricht Alexander Egger. Nach dem Auswärtssieg in Dornbirn und der gleichzeitigen Rückeroberung der Tabellenführung strotzen die Südtiroler nur so vor Selbstvertrauen und wollen auch an diesem Wochenende wieder auf erfolgreiche Punktejagd gehen. „Wir sind nicht aus reinem Zufall in der Tabelle ganz vorne. Wir haben reichlich Qualität im Kader. Die 15 Punkte, die wir bisher geholt haben, kann uns keiner mehr nehmen, das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt ausruhen dürfen. Im Gegenteil, den eingeschlagenen Weg gilt es nun weiterzuführen“, fügt Bozens Kapitän hinzu. Tom Pokel kann bis auf John Esposito, hinter dessen Einsatz ein Fragezeichen steht, auf den kompletten Kader zurückgreifen. Freitag, 11. Oktober 2013 (19:15 Uhr): EC VSV – HCB Südtirol (064) Schiedsrichter: DREMELJ/KELLNER, Cerne, Johnstone;