Der EHC LIWEST Black Wings Linz empfängt am Sonntag (17:30 Uhr) SAPA Fehervar AV19. Die Stahlstädter gewannen bisher alle Heimspiele. Mit einem Punkt wären die Linzer auf Platz 1 in der Tabelle.
Der EHC LIWEST Black Wings Linz ist zu Hause weiterhin nicht zu stoppen. Am Freitag besiegten Philipp Lukas und Company den EC VSV mit 7:0 und gewannen damit auch ihr viertes Heimspiel 2013/14. Mit Andrew Hedlund, Andrew Kozek, Patrick Leahy, Brian Lebler, Brad Moran, Daniel Oberkofler und Jason Ulmer waren gleich sieben verschiedene Spieler erfolgreich, insgesamt konnten sich bereits 13 Linzer in die Torschützenliste eintragen. Außerdem konnte Mike Ouzas alle 27 Schüsse der Villacher entschärfen und somit sein erstes Saison-Shut-out bejubeln. Zwei Tatsachen, die Headcoach Rob Daum ein Lächeln ins Gesicht zauberten: „Es ist wichtig, offensiv breit aufgestellt und unberechenbar zu sein“, weiß Rob Daum und fuhr dann fort: „Es war ein Sieg des gesamten Teams. Die Jungs können stolz sein, dass es ihnen gelungen ist gegen das offensivstarke Villach und ihre Topscorer Derek Ryan und John Hughes ohne Gegentor zu bleiben.“
Nun wartet auf die Oberösterreicher am Sonntag ein weiteres Heimspiel gegen SAPA Fehervar AV19. Gegen die Magyaren wollen die Black Wings, die als einzige Mannschaft vor eigenem Publikum noch ungeschlagen sind, ihre weiße Heimweste verteidigen. Aber bereits mit einem Punkt würde Linz die Tabellenführung in der Erste Bank Eishockey Liga übernehmen!
„Ich hoffe unsere Heimserie hält weiter an. Die Mannschaft muss wieder bereit sein und mit derselben Leidenschaft und demselben Einsatz, wie schon in den letzten Heimspielen ans Werk gehen. Was sonst passiert, haben wir in Ljubljana gesehen. Die Ungarn haben zuletzt verloren und werden sicher hungrig nach Erfolg sein“, warnt Rob Daum. Leahy hat sich am Freitag leicht verletzt, für ihn rückt Kevin Macierzynski ins Line-up.
Das Heimdoppel verlief für SAPA Fehervar AV19 nicht nach Wunsch. Die Ungarn konnten gegen Salzburg zwar einen Punkt holen, am Freitag folgte dann eine 2:4-Niederlage gegen Dornbirn. „In der ersten Partie war unser Wille spürbar und ich bin auch mit dem Gezeigten zufrieden. Wir haben uns mit einem Punkt zumindest teilweise belohnt. Im Spiel gegen Dornbirn haben wir dann die Aggressivität vor den Toren vermissen lassen. Zudem haben wir ihnen trotz Führung wieder Leben eingehaucht, es ist ein Lernprozess“, fasst Headcoach Marty Raymond zusammen.
Die Ungarn liegen derzeit nur auf Rang 10, bei den engen Konstellationen hat dies jedoch wenig Aussagekraft. Doch sowohl bei den geschossenen als auch erhaltenen Toren liegen die Teufel unter dem Durchschnitt. Vor allem in den letzten fünf Partien kassierte Fehervar gleich 22 Treffer. In der letzten Spielzeit gewannen sie jedoch drei von vier Duellen mit den Black Wings. „Die Linzer bleiben ihrem System immer treu, sie verfügen über die nötige Qualität. Wir müssen die noch vorhandenen Fehler ausmerzen. Derzeit haben wir etwa Probleme vor dem gegnerischen Tor, diese Hürde müssen wir überwinden“, fügt Raymond hinzu. Die Ungarn sollten alle Spieler zur Verfügung haben.
Sonntag, 06. Oktober 2013 (17:30 Uhr)
EHC LIWEST Black Wings Linz – SAPA Fehervar AV19 (050)
Schiedsrichter: GRABER, WARSCHAW, Durchner, Johnstone