Am Freitagabend haben die Hamburg Freezers ihr Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters mit 3:4 n.V. (1:0, 0:1, 2:2, 0:1) verloren. Die Tore für die Hamburger erzielten David Wolf, Morten Madsen und Adam Mitchell.
Vor 6580 Zuschauern in der o2 World Hamburg entwickelte sich von Beginn an eine umkämpfte Partie, in der sich die Freezers im ersten Spieldrittel zunehmend Vorteile erspielen konnten. Dennoch dauerte es bis zur 18. Minute, bis die Gastgeber das erste Tor erzielten: David Wolf traf auf Vorlage von Garrett Festerling und Christoph Schubert in Unterzahl. So ging es beim Stand von 1:0 in den zweiten Spielabschnitt. In diesem behaupteten die Freezers ihr optisches Übergewicht, konnten daraus jedoch vorerst keinen zählbaren Vorteil ziehen. Stattdessen kamen die Gäste ihrerseits zu immer besseren Tormöglichkeiten und erzielten in Überzahl den 1:1-Ausgleich durch Raymond (37.).
Im dritten Durchgang ließen die Tore nicht lange auf sich warten. Morten Madsen (46.)brachte die Hamburger in Überzahl erneut in Führung. Im direkten Gegenzug glichen die Gäste durch Michael Wolf (46.) aus. Die Freezers drängten auf die erneute Führung und gingen im Powerplay zum dritten Mal in Front: Adam Mitchell (51.) fälschte einen Schuss von Phil Dupuis erfolgreich ins gegnerische Tor ab. Doch wieder kamen die Roosters zurück und glichen die Hamburger Führung durch York (53.) erneut aus. So musste der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden. In dieser hatten die Iserlohner das bessere Ende für sich, als Raedeke zum spielentscheidenden 4:3 traf.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Zwei Drittel waren mit die besten, die wir in dieser Saison gespielt haben. Spielerisch war die Leistung gut, leider hat der Zug zum Tor gefehlt. Wir haben das Spiel durch individuelle Fehler aus der Hand gegeben.“
Doug Mason (Trainer Iserlohn Roosters): „Im ersten Drittel waren wir klar unterlegen. Wir konnten unsere läuferischen Stärken nicht ausspielen. Da hat uns unser Torhüter im Spiel gehalten. Ab dem zweiten Drittel wurde es dann besser. Die Special Teams haben die Partie entschieden.“
Adam Mitchell (Stürmer Hamburg Freezers): „Ich freue mich darüber, endlich getroffen zu haben. Leider hat es nicht zum Sieg gereicht. Im Grunde haben wir eines unserer besten Saisonspiele gemacht, aber waren in den entscheidenden Situationen unkonzentriert. In der Overtime waren wir zu nervös und haben nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.“
Hamburg Freezers – Iserlohn Roosters 3:4 n.V. (1:0, 0:1, 2:2, 0:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Deske) – Westcott, Schubert; Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Lavallée; Bettauer – Jakobsen, Madsen, Oppenheimer; D. Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Dupuis, Mitchell; Rinke, Möchel, Krämmer – Trainer: Benoit Laporte
Iserlohn Roosters: Lange (Caron) – Brennan, Jares; Danielsmeier, Orendorz; Kopitz, Raymond – Frosch, Foster, Giuliano; M. Wolf, Sertich, Mulock; Macek, York, Raedeke; Fischhaber, Hommel – Trainer: Doug Mason
Tore
1:0 – 17:19 – D. Wolf (Festerling, Schubert) – SH1
1:1 – 36:01 – Raymond (Mulock, York) – PP1
2:1 – 45:13 – Madsen (Dupuis, Mitchell) – PP1
2:2 – 45:44 – M. Wolf (Sertich, Mulock) – EQ
3:2 – 50:13 – Mitchell (Dupuis, Madsen) – PP1
3:3 – 52:02 – York (Sertich, M. Wolf) – PP1
3:4 – 61:36 – Raedeke (Frosch, Brennan) – GWG
Schüsse
Hamburg: 41 (13 – 16 – 12 – 00) – Iserlohn: 24 (03 – 12 – 07 – 02)
Strafen
Hamburg: 10 Minuten – Iserlohn: 14 Minuten
Zuschauer
6580
Schiedsrichter
Marcus Brill, Alfred Hascher (M. Höfer, S. Hunnius)