99ers bekommen es doppelt mit Leader Bozen zu tun
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marksoft -
26. September 2013 um 16:34 -
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Die Moser Medical Graz 99ers wollen gegen den HCB Südtirol vor eigenem Publikum wieder zurück auf die Siegerstrasse und den dritten Saisonsieg feiern.
Gegen den VSV daheim und in Klagenfurt setzte es für die Graz 99ers am letzten Wochenende zwei bittere Niederlagen. Nun reist das bisherige Überraschungsteam des HCB Südtirol in die Steiermark, gegen das die Mannschaft von Trainer Mario Richer den dritten Saisonsieg einfahren möchte. Besondere Vorsicht ist vor allem auf das Unterzahlspiel zu legen. Während nämlich die Grazer in vier Spielen noch kein einziges Powerplaytor erzielen konnten, weisen die Südtiroler mit einer Quote von 28% das beste Powerplay der Liga vor.
Überhaupt krankt es bei den 99ers an den erzielten Toren, denn mit lediglich sieben Treffern sind die Steirer Ligaschlusslicht. „Wir finden in jedem Spiel hochkarätige Chancen vor, im Abschluss klappte es bis jetzt aber nur selten“, hadert Stürmer Daniel Woger etwas mit der Chancenauswertung, hofft aber, dass es gegen die Südtiroler wieder besser wird: „Die Ergebnisse zeigen, dass Bozen eine gute Mannschaft ist und vor allem Offensiv sehr gefährlich. Wir wollen aber wieder 100% geben und vor allem auch unsere Chancen verwerten!“
Wer am Freitag im Tor stehen wird ist noch nicht bekannt, Andreas Wiedergut, Francis Lemieux (beide verletzt) und Guillaume Lefebvre (gesperrt) werden nicht im Line-up stehen.
Bozen mit breiter Brust nach Sankt Liebenau
Liganeuling HCB Südtirol hat mit 30 Volltreffern bisher mit Abstand die meisten Tore in der Erste Bank Eishockey Liga erzielt und reist als Tabellenführer mit breiter Brust in die Steiermark. Die Mannschaft von Trainer Tom Pokel hat die Grazer per Videostudium genau analysiert und weiß was sie im Bunker erwartet. „Wir wissen, dass Graz sehr körperbetont und aggressiv spielt, auch manchmal unnötige Strafen nimmt. Da ist unser starkes Powerplay gefragt“, weiß Stürmer Anton Bernard, der besonders vor dem ersten Drittel warnt: „In den ersten zwanzig Minuten müssen wir auf der Hut sein und versuchen die Müdigkeit nach der langen Busfahrt so schnell wie möglich aus unseren Beinen zu bekommen.“
Auch den derzeitigen Tabellenstand sieht der Südtiroler realistisch und will ihn nicht überbewerten: „Die Tabelle ist noch nicht aussagekräftig. Es wird auch für uns nicht immer so weiter gehen, aber jeder Punkt, den wir jetzt schon sammeln, kann am Ende über eine Teilnahme in den Playoffs entscheiden!“
Hinter dem Einsatz von Verteidiger Sebastien Pichè, der im Spiel gegen Fehervar eine leichte Gehirnerschütterung erlitt, steht ein Fragezeichen.
Freitag, 27. September 2013 (19:15 Uhr):
Moser Medical Graz 99ers – HCB Südtirol (031)
Schiedsrichter: SMETANA/WALLNER, Hofstätter, Widmann;