Spuckt Fehervar wieder in Salzburgs Heimsuppe?
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marksoft -
26. September 2013 um 15:46 -
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Am Freitag tritt SAPA Fehervar AV19 beim EC Red Bull Salzburg an. In der letzten Saison konnten die Ungarn alle Spiele im Volksgarten gewinnen.
Der hart erkämpfte 5:4-Erfolg war Balsam auf den Salzburger Wunden, die nach der Pleite in Wien auf die Siegerstraße zurückfanden. Durch die gewonnen Punkte aus der einzigen Dienstags-Partie fanden die Bullen wieder Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld. „Es geht natürlich noch deutlich besser, aber im letzten Spiel hatten wir schon wieder mehr Balance. Das Stellungsspiel war besser, und nach anfänglicher Unsicherheit wurde auch die Abstimmung besser. Nach solchen Niederlagen wie gegen Wien ist es doch nicht so leicht, einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen, das braucht seine Zeit, wieder zur Ruhe bzw. zum eigenen Spiel zu finden“, berichtet Kapitän Daniel Welser.
Nach zwei Siegen und drei Niederlagen sind die Salzburger punktegleich mit dem morgigen Gast aus Ungarn. Es ist somit für beide Teams eine richtungsweisende Begegnung, in der die Formkurve aus Bullen-Sicht weiter nach oben zeigen soll. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir unsere Sachen richtig machen, dass niemand versucht, auf eigene Faust den Erfolg zu suchen, wenn es nicht läuft. Und wir müssen mal wieder über längere Zeit solide spielen,“ fügt Welser hinzu. Die Salzburger Fans können sich dabei auch wieder auf den Liga-Dauerbrenner und Ex-Bullen Frank Banham freuen. Mit Ric Jackman und Colton Yellow Horn geben sich gleich zwei weitere ehemalige Spieler erstmals seit ihrer Rückkehr in die Erste Bank Eishockey Liga die Ehre im Volksgarten. Head Coach Don Jackson muss auf die Rekonvaleszenten Matthias Trattnig, Fabio Hofer (Gehirnerschütterung), Evan Brophey und Marco Brucker (Leiste) verzichten, Patrick Obrist ist fraglich. Wieder dabei ist dafür Garrett Roe.
Raymond fordert Disziplin
Für SAPA Fehervar AV19 gab es am vergangenen Wochenende nichts zu holen, die Ungarn erlitten sowohl in Innsbruck als auch in Bozen am Ende klare Niederlagen. Headcoach Marty Raymond bemängelt vor allem die fehlende Disziplin seiner Mannschaft, so musste er beim Tabellenführer in der Schlussphase aufgrund von Strafen auf Balint Magosi und Andrew Sarauer verzichten: „Wir spielten in beiden Partien mit einer gesunden Härte, doch wir mussten unsere Disziplinlosigkeit teuer bezahlen. Vor allem in Bozen war ich mit unserem Spiel größtenteils zufrieden, die Special Teams funktionierten, doch dann kamen die unnötigen Strafen“.
Nun steht den Ungarn ein interessantes Programm bevor, denn morgen müssen sie beim Spiel im Volksgarten abermals in der Fremde ran. Danach haben die Teufel beinahe eine Woche frei, bis die Bullen Szekesfehervar einen Besuch abstatten. In der letzten Saison gewannen Viktor Tokaji und Co. alle drei Saisonduelle in Salzburg, jedes Mal mit einem Tor Vorsprung. „Es ist an der Zeit den nächsten Schritt zu machen, 20 Spieler müssen an einem Strang ziehen. Es wird wieder auf die Disziplin ankommen, Salzburg ist ein schnelles Team, das einen guten Forecheck betreibt. Ein guter Start und harte Arbeit in allen drei Zonen wird erforderlich sein“, weiß Raymond, der alle Spieler an Bord hat.
Freitag, 27. September 2013 (19:15 Uhr)
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 (032)
Schiedsrichter: BERNEKER, GRABER, Hofer, Nothegger