Die Donatis wollen weiter punkten
-
marksoft -
26. September 2013 um 14:44 -
4.045 Mal gelesen -
0 Kommentare
Am morgigen Freitag sind die Innsbrucker Haie zu Gast in Wien und sehen sich beim Vizemeister als krasser Außenseiter. Die Donati Zwillinge wollen allerdings weiter punkten.
Manch einer ist geneigt zu sagen, sie gleichen einander wie ein Ei dem anderen. Doch Tyler Donati legt auf seinen Status „älterer Bruder“ wert. „Ich bin sieben Minuten älter und deshalb auch eine Spur weiser“, erklärte er im Rahmen der heutigen Pressekonferenz - natürlich nicht ganz ernst gemeint. Unbestritten ist freilich die Qualität der beiden auf dem Eis. Alleine in den letzten zwei Partien verbuchten die Zwillinge 13 Scorerpunkte und zauberten den Haie-Fans ein ums andere Mal ein dickes Lächeln ins Gesicht. „Wir haben unseren Job ganz gut gemacht. Die Liga ist sehr stark und da war dieser Start für uns persönlich auch sehr wichtig“, erklärte Justin. Dass die Chemie in dieser Linie stimmt liegt ohnehin auf der Hand, wenngleich Kapitän Patrick Mössmer ein wichtiger Bestandteil ist. „Patty arbeitet hart und gibt uns die Chance offensiv kreativ zu sein. Wir ergänzen uns gut, können aber noch besser werden“, so Tyler.
Derzeit regiert bei den Haien aber die Freude über den geglückten Saisonstart. Bei Platz vier in der Tabelle aber kein Wunder. „Der Start war enorm wichtig. Die Spieler haben letztes Jahr nicht viel zu lachen gehabt. Jetzt haben wir Selbstvertrauen und man sieht was nun alles möglich ist. Jetzt müssen wir aber weiter hart arbeiten“, gibt auch Headcoach Daniel Naud vor. Dass auf seine Mannschaft nun ein hartes Wochenende wartet, sieht der Kanadier als große Herausforderung. Der Druck liegt ohnehin nicht bei den Innsbruckern. „Wir wollen weiter überraschen und uns verbessern. Wien ist eine Topmannschaft, hat mehr Qualität wie wir. Ich bin gespannt wie wir uns präsentieren und wie die Jungs in dieser Situation reagieren“, so Naud.
Die Liste der Ausfälle ist bei den Tirolern indes um einen Spieler angewachsen. Nach Craig Switzer muss nun auch Verteidiger Florian Stern für das Auswärtsdoppel in Wien und Znojmo passen.