KAC feiert Shutout-Revanche gegen Graz
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marksoft -
22. September 2013 um 19:46 -
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Vom angekündigten "House of Pain" Hockey waren die Graz 99ers in dieser Saison weit entfernt, beim Gastspiel in Klagenfurt wurde man aber dem unrühmlichen Ruf gerecht. Das 0:3 gegen Meister KAC wurde von einer Verletzung von Stefan Geier überschattet.
Spiele zwischen dem EC-KAC und den Graz99ers sind immer brisant – körperbetont, hektisch. Auch dieses Spiel sollte im ersten Drittel davon geprägt sein. Die Grazer hatten zwar nach wenigen Minuten die erste Torchance, als Greg Day aus kurzer Entfernung Fabian Weinhandl im Tor des KAC prüfte. Dieser klärte souverän mit seiner Fanghand. Der KAC nahm in weiterer Folge das Spiel in die Hand. Die Grazer wurden in ihrer eigenen Zone eingeschnürt. Emotionen kamen erstmals auf, als Stefan Geier nach einem Check von Guillaume Levebvre zu Boden ging. Levebvre bekam fünf Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Das Powerplay konnte der KAC nicht nützen, arbeitete zu wenige Chancen heraus. Die, die es gab, wurden von 99ers-Goalie Stefaniszin zunichte gemacht.
Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste endete. Der KAC diktierte weiterhin das Spiel, richtige Chancen konnten die Rotjacken allerdings nicht herausarbeiten. In der 25. Minute war es Thomas Pöck, der mit seinem ersten Treffer – einem klassischen Bauerntrick – den KAC mit 1:0 in Führung brachte. Damit war die Offensivarbeit der Klagenfurter getan. Auch als Greg Day auf Seiten der Grazer auf die Strafbank musste, konnten die Klagenfurter den Vorsprung nicht ausbauen. Im Gegenzug musste Thomas Koch wegen Haken in die Kühlbox. In dieser Phase der Unterlegenheit rettete Fabian Weinhandl mit einigen guten Saves den KAC vor einem Verlusttreffer. Drei Sekunden vor Ende von Kochs Strafe folgte ihm Herbert Ratz. Auch diese Strafzeit überstanden die Klagenfurter, die sich auch diesmal wieder bei Weinhandl bedanken durften. Damit ging der KAC mit einem hauchdünnen 1:0 Vorsprung in die zweite Drittelpause.
Im letzten Drittel kam richtig Pfeffer ins Spiel. Graz musste einen Rückstand egalisieren, der KAC war darauf bedacht, den Vorsprung auszubauen und den zweiten Sieg in Folge ins Trockene zu bringen. Im Gegensatz zu den Grazern erledigten die Rotjacken ihre Hausaufgaben. Als Andreas Wiedergut bei den Grazern gerade einmal zehn Sekunden auf der Strafbank saß, erhöhte Koch auf 2:0. Nur 22 Sekunden später wurde Florian Iberer mustergültig von John Lammers bedient und schloss mit einem Schuss halbhoch ins kurze Eck ab. Gegen Ende des Spiels wackelte das Shutout von Weinhandl, als Olivier Latendresse und Greg Day beinahe ungehindert in Unterzahl einen Konter fahren konnten. Weinhandl war zur Stelle und der zweite Sieg der Klagenfurter in dieser Saison auf der Welt.
EC KAC - Moser Medical Graz 99ers 3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
Zuschauer: 3.827
Referees: FALKNER R.; CERNE J., SMEIBIDLO M.
Tore: PÖCK T. (24:52 / KOCH T., LAMMERS J.), FRETTER C. (45:01 / KOCH T., PÖCK T.), IBERER F. (46:39 / LAMMERS J.) resp.
Goalkeepers: WEINHANDL F. (60 min. / 24 SA. / 0 GA.) resp. STEFANISZIN S. (60 min. / 30 SA. / 3 GA.)
Penalty in minuten: 12 resp. 41 (GA-MI - LEFEBVRE G.)
Die Kader:
EC KAC: FRETTER C., FUREY K., GEIER M., GEIER S., HARAND P., IBERER F., IMRICH W., ISOPP M., KOCH T., KOCZERA P., KREUZER P., LAMMERS J., PIRMANN M., PÖCK T., RATZ H., REICHEL J., SCHELLANDER P., SCHULLER D., SCOFIELD T., SIKLENKA M., WEINHANDL F.
Moser Medical Graz 99ers: DAY G., GANAHL M., KINASEWICH R., LABELLE O., LASSEN S., LATENDRESSE O., LEFEBVRE G., MODERER K., PICARD A., POHL N., REINTHALER K., SABOURIN D., SERTICH A., STEFANISZIN S., STROHMEIER R., TOLSA J., VANBALLEGOOIE D., WIEDERGUT A., WOGER D., ZUSEVICS Z.