Dominique Heinrich: Wir sind besser als das!
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marksoft -
21. September 2013 um 13:11 -
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4 Spiele, erst ein Sieg und 18 Gegentore – die Red Bulls haben ihren Start in die Erste Bank Eishockey Liga völlig verpatzt. Der vorletzte Tabellenplatz ist nur die logische Konsequenz für ein Team, das mit dem gestrigen Debakel in Wien nun auch psychologisch einiges zu lösen hat.
Am Sonntag müssen die Salzburger nicht ran, sie können sich von den 9 Peitschenschlägen, die sie gestern in Wien-Kagran erhalten haben, erholen. „Das einzige, was wir jetzt machen können, ist dieses Spiel abhaken“, nickt auch Dominique Heinrich. „Wir müssen jetzt trainieren und voll konzentriert in das nächste Spiel gehen!“
Den Kopf also so schnell wie möglich frei bekommen und nicht zurück blicken, das weiß auch Torhüter Luka Gracnar. „Es ist nur ein Spiel, egal ob wir 1:2 oder 1:9 verlieren, es sind nur zwei Punkte. Wir haben uns vorgenommen, dass wir nur nach vorne auf das nächste Spiel schauen.“
Dabei haderten die Mozartstädter damit, dass an diesem denkwürdigen Abend wirklich alles für die Vienna Capitals lief. „Der Start war natürlich ganz schlimm. Was soll man da machen, wenn man nach 9 Minuten schon mit 0:9 hinten ist“, fragt sich Matt Keith. „Wir sind eigentlich ganz gut gestartet, aber sie haben ihre Tore so einfach erzielt. Wenn man dann so schnell so klar zurück liegt, ist es natürlich sehr schwer. Aber wir müssen uns jetzt sammeln, hart trainieren und am Dienstag anders zurück kommen.“
Einig ist man sich im Lager der Red Bulls, dass man sich selbst an der Nase nehmen muss. „Es war nicht so stark das, was sie gemacht haben, sondern eher das, was wir nicht gemacht haben“, bestätigt Michael Boivin. „Das nächste Mal, wenn wir unsere Arbeit besser machen, wird auch das Ergebnis besser sein.“
Bislang enttäuschten die Salzburger in allen Linien. Nur 8 Tore in den ersten 4 Spielen erzielt, dafür 18 kassiert - so viele wie kein anderes Team in der Liga. Die Ironie am derzeitigen Tabellenstand: am Dienstag reisen die Bullen nach Ljubljana – das ist jene Mannschaft, die noch schlechter gestartet ist und derzeit punktelos am letzten Platz zu finden ist. Ein Kellerduell mit den Drachen also.
Dann soll es auch eine andere Mannschaft von Trainer Don Jackson zu sehen geben. „So wie wir uns in den letzten Spielen präsentiert haben, wollen wir uns nicht zeigen,“ gibt sich Dominique Heinrich kämpferisch. „Wir wollen beweisen, dass wir besser sind als dieser vorletzte Platz, den wir gerade in der Tabelle haben!“