Tom Pokel: Wir haben die Warnsignale nicht gesehen
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marksoft -
21. September 2013 um 09:14 -
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Im fünften EBEL Spiel war es dann doch so weit: die weiße Weste des HC Bozen hat einen Fleck bekommen und gegen Dornbirn gab es die erste Niederlage. Tom Pokel, der Trainer der Südtiroler, sprach nach der Partie von einer gewissen Überheblichkeit.
"Vielleicht ging es heute Abend am Anfang zu leicht", spricht der Bozener Trainer Tom Pokel nach dem Match gegen Dornbirn von der schnellen 3:0 Führung seiner Mannschaft. "Wir haben bisher über unseren Erwartungen gespielt und ich glaube das ist ein Punkt, wo wir schlauer sein und Respekt zeigen müssen. Wir haben unsere Konzentration und unseren Biss verloren - dabei war noch viel Eishockey zu spielen!"
Dabei sah es nach einem klaren Sieg für die Foxes aus, denn bis zur Hälfte der Partie führten die Italiener klar mit 4:1 (Spielverlauf und Statistik siehe hier).
"Die Warnsignale waren alle da, aber wir haben sie nicht gesehen", schüttelt der Trainer der Bozener den Kopf. "Plötzlich sieht das Spiel ganz anders aus und wir haben sie zurück ins Spiel gelassen! Sie haben nie aufgegeben und bei uns hatten zu viele Spieler den Kopf wo anders. Das hat uns einen Punkt gekostet."
Am Ende lag Bozen sogar kurz vor Schluss hinten, eroberte mit dem 5:5 in der 58. Minute aber noch einen Punkt. "Wir haben dann mit Moral und Charakter noch einen Punkt gerettet - irgendwie waren das heute zwei verschiedene Spiele in einem heute Abend."
Für seine Mannschaft hat er nach der ersten Niederlage eine Message, die man in den nächsten Partien unbedingt im Kopf behalten möchte: "Jede Mannschaft in dieser Liga ist gut und wenn man nicht 100prozentig spielt - als Team, als Einheit - muss man bezahlen."