Vergrößerte INL ist bereit für die neue Saison
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marksoft -
13. September 2013 um 15:18 -
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Am Freitag fand im malerischen Eppan in Südtirol mit den österreichischen und italienischen Teilnehmern der Startschuss zur Inter-National-League (INL) im Rahmen einer Pressekonferenz statt.
Im Vorjahr startete der Österreichische Eishockeyverband (ÖEHV) gemeinsam mit Slowenien (HZS) die Inter-National-League mit insgesamt sechs Vereinen. Über den Sommer fanden Gespräche mit Italien (FISG) statt, die mit einer Vergrößerung dieser internationalen Meisterschaft endeten. Insgesamt fünf italienische und noch vier weitere slowenische Mannschaften erweiterten den Teilnehmerkreis auf 15 Vereine.
Am Freitag präsentierten sich die österreichischen und italienischen Klubs – die slowenischen Vertreter mussten aufgrund terminlicher Probleme kurzfristig absagen – der Öffentlichkeit bei der Saisonstart-Pressekonferenz im malerischen Eppan in Südtirol, dessen Pirates ein Neuling in der INL sind. „Bereits im letzten Jahr haben wir gesehen, dass sich diese Meisterschaft sehr gut verkaufen lässt und viele Zuschauer anzieht. Mit der Erweiterung auf Italien erwarten wir noch mehr Zuspruch und eine gute Entwicklung in der zweithöchsten Klasse der drei Länder“, erklärte Peter Schramm, Vizepräsident des ÖEHV.
Ziel dieser Meisterschaft ist eine langfristige Sicherung der zweiten Leistungsstufe auf einem hohen Niveau. Hinsichtlich der vielen jugendlichen Spieler bietet sich in dieser Liga die Möglichkeit, internationale Erfahrung zu sammeln und sich so auf eine mögliche Profikarriere vorzubereiten. Da der Einsatz von Transferkartenspieler begrenzt ist, bekommen die Anhänger hauptsächlich einheimische Spieler zu sehen.
„Diese Liga über drei Länder gibt dem Eishockey einen neuen Impuls, vor allem unserer Region Südtirol. Ich denke, dass alle Teilnehmer für eine ausgeglichene und spannende Meisterschaft sorgen werden“, freute sich Karl Linter als Vertreter des italienischen Verbandes über die vom ÖEHV gut organisierte zweite Leistungsstufe. Bei der Frage nach den Erwartungen hielten sich die Vereine bescheiden zurück, das Erreichen des Play-off der besten Acht sei das vorrangige Ziel.
Die Entwicklung eines geeigneten Modus gestaltete sich als herausfordernd, mussten auch die weiten Wegstrecken, die manche Vereine zurücklegen müssen, einbezogen werden. So wird es wie bereits im vergangenen Jahr zahlreiche Doppelspieltage an Wochenenden geben, um die Fahrtkosten bei langen Auswärtsreisen zu minimieren. Der erste Spieltag findet geschlossen am 21. September statt, Neuling HK Jesenice ist hier noch spielfrei und Titelverteidiger EHCBregenzerwald startet bei den HC Eppan Pirates in die Meisterschaft.
Nach 28 Spielen im Grunddurchgang erfolgt eine Aufteilung in drei Gruppen zu je fünf Vereinen, wobei die besten Fünf der Regular Season (Master Round) bereits einen Fixplatz im Viertelfinale haben. In zwei Gruppen der Qualifying Round wird an die Gruppensieger je ein Viertelfinalplatz vergeben. Die Zweitplatzierten der Gruppe spielen sich in einem Entscheidungsspiel den letzten Play-off-Platz aus. Alle drei Play-off-Runden werden im „Best of Five“ gespielt, spätestens am 8. April 2014 steht der neue Champion fest.
Die ersten Spieltage im September
21.09.2013
EHC Palaoro Lustenau – HC Merano
HC Eppan Pirates – EHC-Bregenzerwald
FBI VEU Feldkirch – HC Gherdeina
HDK Maribor – EK Zell am See
ASV Kaltern Hechte – HKMK Bled
HK Celje – HK Triglav Kranj
HC Neumarkt Riwega – HK Playboy Slavija Ljubljana
27.09.2013
HC Eppan Pirates – HC Merano
28.09.2013
HC Gherdeina – EHC Palaoro Lustenau
ASV Kaltern Hechte – EHC-Bregenzerwald
EK Zell am See – FBI VEU Feldkirch
HC Merano – HC Jesenice
HKMK Bled – HC Neumarkt Riwega
HK Triglav Kranj – HC Eppan Pirates
HK Celje – HK Playboy Slavija Ljubljana
29.09.2013
ASV Kaltern Hechte – FBI VEU Feldirch
HC Neumarkt Riwega – EHC-Bregenzerwald
EHC Palaoro Lustenau – HC Jesenice
HK Playboy Slavija Ljubljana – EK Zell am See
HK Celje – HKMK Bled
HDK Maribor – HK Triglav Kranj
Modus
In einer einfachen Hin- und Rückrunde (28 Spiele) wird der Grunddurchgang absolviert, danach werden in einer Zwischenrunde (einfache Hin- und Rückrunde) drei Gruppen zu je fünf Mannschaften gebildet. Die ersten fünf Vereine des Grunddurchganges spielen in der „Master Round“ das Heimrecht im Viertelfinale aus. Außerdem erhalten die ersten vier Mannschaften dieser Runde das Recht, den Gegner für die erste Play-off-Runde zu wählen. Die Teams auf den Rängen 6 bis 15 aus dem Grunddurchgang werden in zwei Qualifikationsgruppen („Qualifying Round“) aufgeteilt. Gruppe A: die Plätze 6, 8, 10, 12 und 14; Gruppe B: die Plätze 7, 9, 11, 13 und 15. In beiden Gruppen qualifiziert sich jeweils der Erstplatzierte für das Viertelfinale. Die beiden Zweitplatzierten spielen in einem Entscheidungsspiel den letzten Play-off-Platz aus. Das Heimrecht hat die besser platzierte Mannschaft aus dem Grunddurchgang. Die Play-off-Spiele im Viertelfinale, Halbfinale sowie Finale werden im „Best-of-Five“-Modus ausgetragen und haben spätestens mit 8. April 2014 ihren Champion gefunden.