Der HC Bozen überrascht sich selbst

Zwei Spiele, zwei Siege - in den kühnsten Erwartungen hat sich der HC Bozen den Auftakt in die EBEL Saison nicht so erträumt. Dabei haben die Südtiroler selbst mit einem schlechteren Start gerechnet. Noch im aktuellen ServusTV ForeCheck Podcast meint Trainer Tom Pokel: "Ich glaube die Zeit ist unser größter Gegner. Wir müssen erst für alle unsere Ausländer einen Termin auf dem amerikanischen oder kanadischen Konsulat bekommen, dann müssen sie noch einmal hin um das Visum abzuholen und dann erst dürfen sie nach Italien einreisen. Dieser Prozess kostet sehr viel Zeit und Zeit haben wir nicht viel." Nach zwei absolvierten Partien hat der HCB nun schon vier Punkte am Konto - das könnte am Ende im Kampf um die Plätze durchaus wichtig werden. Noch sind die Italiener den Status des Außenseiters nicht los. Das wird den Foxes allerdings nur recht sein, denn Tom Pokel ist sich darüber bewusst, dass man einige Zeit brauchen wird, um so richtig in der Liga anzukommen. "Wir werden sicher ein paar Wochen brauchen bis wir einen Rhythmus haben. Wir bekommen diese Woche noch einige neue Spieler und darum wird das noch dauern," so der Coach. Wenn die Italiener bis dahin weiterhin so fleißig Punkte sammeln, dann wird die EBEL schon bald nicht mehr den Außenseiter aus Italien unterschätzen.