Innsbruck tut sich gegen Riessersee schwer

Es war eine gelungene Heimpremiere, die der HC Innsbruck feierte - allerdings auch eine sehr holprige. Erst im Penalty Schießen konnten die Haie den SC Riessersee mit 3:2 bezwingen und damit das Haiefest auch sportlich untermalen. Die Anspannung vor der Heimpremiere war bei den Cracks der Innsbrucker Haie groß. Kein Wunder wollte sich das neuformierte Team von Headcoach Daniel Naud schließlich von seiner besten Seite zeigen. Schon kurz vor Spielbeginn durfte dann Haie-Obmann Günther Hanschitz jubeln. 1800 Zuschauer strömten in die Tiroler Wasserkraftarena und wollten ihre Mannschaft sehen. Das erste Ausrufezeichen setzten aber nach wenigen Sekunden die Gäste aus Garmisch. Nach einem Gestocher stand es 0:1 aus Sicht der Tiroler. Erst langsam erholten sich die Innsbrucker von diesem Nadelsticht. Nach gut zehn Minuten übernahmen die Haie aber immer mehr das Kommando und erarbeiteten sich guten Chancen. Doch Justin Donati und Youngster Mario Huber scheiterten mit ihren Versuchen. Besser machte es Neuzugang Luke Salazar in Minute 23. Er vollendete im Powerplay ein Idealzuspiel von Justin Donati. In der Folge gaben die Innsbrucker weiter den Ton an, Zählbares blieb aber trotz eines Lattenkrachers von Kapitän Mössmer aus. Jubeln durften in der 45. Minute wieder die Gäste, Regan stand goldrichtig und markierte das 2:1 für Riessersee. Die passende Antwort gaben die Haie in Person von Andreas Hanschitz, der seinen eigenen Rebound zum erneuten Ausgleich verwertete. In der Folge wogte die Partie hin und her, mit Vorteilen für die Gastgeber. Nach 60 Minuten blieb es dann auch bei dieser 2:2-Pattstellung, ein Penaltyschießen musst für die Entscheidung sorgen. Und da spuckten die Tiroler Eiswürfel, verwandelten durch Mario Huber und Luke Salazar ihre ersten beiden Versuche. HC TWK Innsbruck – SC Riessersee 3:2 n.P. (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0) Tore: Salazar (23./pp), Hanschitz (49.), Penalty: Huber, Salazar bzw. Dee (1.), Regan (43.).