Es war etwas überraschend, dass Philipp Pinter nach der letzten Saison keinen Vertrag mehr bei den Vienna Capitals erhalten hat. Nach ein paar Monaten Jobsuche heuert der gebürtige Villacher nun bei den Lausitzer Füchsen in der DEL2 an.
In den letzten Jahren hatte sich Pinter bei den Capitals zu einem durchaus zuverlässigen Führungsspieler in der vierten Angriffslinie gemausert und auch seine Punkteausbeute tendierte immer in Richtung der 20 Zähler. Dennoch wurde der Kärntner nach der abgelaufenen Saison von den Vienna Capitals aussortiert und bekam keinen Vertrag mehr bei den Wienern.
Jetzt hat der dreifache österreichische Meister einen neuen Arbeitgeber und wechselt nach Weißwasser, wo er den Kader der Lausitzer Füchse verstärkt. Pinter ist bei den Füchsen der vierte Legionäre und wird versuchen, mit seiner Mannschaft wieder in die Play Offs zu kommen. In der letzten Saison wurden die Füchse von den Bietigheim-Bissingen Steelers schon im Viertelfinale eliminiert - der Gegner wurde dann aber immerhin Zweitligameister.
„Phillip kommt mit besten Referenzen nach Weißwasser. Die Erste Bank Liga (EBEL) hat in etwa das Niveau der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Zudem stand er im erweiterten Kader der österreichischen Nationalmannschaft. Das sagt schon sehr viel über die Stärke dieses Spielers aus. Er ist technisch versiert, hat seine Qualitäten am Bullypunkt und arbeitet sehr viel für die Defensive“, sagt Sportdirektor Ralf Hantschke.
„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und die Chance, mich in Deutschland zu zeigen. In Österreich musste ich meist einen sehr defensiven Stürmer spielen. Bei den Füchsen will ich nun zeigen, dass ich auch Tore schießen kann. Wenn mit dem Umzug alles klappt, werde ich schon am nächsten Freitag nach Weißwasser kommen“, so Füchse-Neuzugang Phillip Pinter.