Harand gewinnt vor Gericht gegen die Capitals
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marksoft -
18. Juli 2013 um 14:17 -
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Am Eis gibt es für Chris Harand derzeit weniger Schlachten zu schlagen. Der Stürmer ist bekanntlich seit letzter Saison ohne Job und derzeit eher vor Gericht zu sehen. In einem dieser Verfahren hat er nun Recht bekommen.
Bislang praktisch untergegangen war der Rechtsstreit zwischen Chris Harand und den Vienna Capitals. Dass der Stürmer derzeit im Clinch mit der Liga und der Punkteregel ist, dürfte bekannt sein (HF.at berichtete). Doch er hat sich auch mit dem EBEL Vizemeister vor Gericht getroffen.
Es ging dabei um die Verletzung Harands im Spätsommer 2011, als er bei den Capitals engagiert war. "Der Verein sicherte mir zu, dass ich mich in Ruhe auskurieren kann", so Harand in der Kleinen Zeitung. Bekanntlich wurde der Stürmer dann aber aus dem Kader gestrichen und bekam kein Gehalt mehr ausgezahlt. In einem Gespräch mit Capitals Geschäftsführer Franz Kalla wollte der Stürmer laut "Kleine" Aufklärung. "Er hat auf ein Gespräch verwiesen, das zwischen mir und den Trainern stattgefunden hat. Sie hätten mir angeblich mitgeteilt, dass ich nicht mehr gebraucht werde", so der inzwischen 32-Jährige. Auch habe es keine ausdrückliche Kündigung durch die Capitals gegeben.
Wie das OLG Wien nun erklärte, müssen die Wiener nun die nicht ausbezahlten Gehälter nachzahlen. Noch ist die Rechtssache allerdings nicht durchgestanden, denn die Hauptstädter prüfen noch den Gang zum Obersten Gerichtshof. "Das Urteil überrascht uns. Wir müssen prüfen, ob es zu einem Einspruch oder zu einem Vergleich kommen wird", wird Capitals-Vorstand Platzer in der Kleinen Zeitung zitiert.