Software 2000: Eishockey Manager Special (Windows / Mac / Android )
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marksoft -
13. Juli 2003 um 00:51 -
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In diesem Special finden Sie alle News zum Spieleklassiker von Software 2000. Der Eishockeymanager ist aufgrund seiner schnellen Spielbarkeit bis heute gerne gespielt. Wir zeigen Ihnen wie Sie auch auf Mac, Linux oder sogar auf Android Handys den Klassiker wiederbeleben.
###Das Spiel im Überblick
Dies ist der erste und letzte Eishockey Manager von Software 2000. Entwickelt vom Erfolgsteam Krahe & Onnen, und realisiert von Krahe, Onnen, Reiche & Noeske. Wer z.B. Bundesliga-Manager-Hattrick (BMH) oder Bundesliga-Manager-Professional (BMP) liebte, wird auch hiervon begeistert sein. Das Spiel kam 1993 auf den Deutschen Markt und war nicht weniger erfolgreich als die beliebte Fußball-Manager-Reihe. Zunächst wurde das Spiel für den Amiga herausgebracht, anschließend auch für den PC.
Bis zu 4 Spieler können an einem Spiel teilnehmen und auch eine Teilnahme an einer laufenden Saison ist möglich. Das Programm wird, wie schon aus der BM-Reihe bekannt, mit der Maus gespielt. Der Sinn des Spiels besteht darin, eine erfolgreiche Mannschaft aufzubauen, und mit ihr so viele Erfolge wie nur irgend möglich zu feiern.
Im Vormenü kann man alte Spielstände laden, in dem man auf den Schriftzug Eishockey Manager klickt. Ansonsten werden hier Dinge eingestellt wie: den Spiel Modus (mit, ohne o. nur Länderspiele), das Spiel-Level (von Profi bis Baby), Die Spiel-Dauer (Ein Jahr bis unbegrenzt), die Startliga (Bundesliga bis Oberliga) und die Start-Stärke (bekannt aus BMH, usw...). Hat man das eingestellt, widmet man sich dem Verein, mit dem man spielen möchte. Dazu klickt man auf die linken Kästen im linken Bereich des Screens. Dann sucht man sich ein Portrait aus und gibt den Spielernamen an. Dann klickt man daneben auf den Kasten in der Mitte und sucht sich die Mannschaft aus. Dann klickt man auf Los geht's! Und man lässt die Spiele beginnen ;-)
Zuerst kommt die Spannende Auslosung des DEB-Pokals, an dem man auf jeden fall teilnimmt!!! Die eigene Mannschaft ist dort Gelb unterlegt.
Dann gelangt man ins Hauptmenü:
Im Hauptmenü sind Icons ähnlich dem BMP. Hier werden die verschiedenen Einstellungen vorgenommen, wie z.B. Aufstellung (unter Mannschaft), Werbung (unter Manager), und die Spieldarstellung (unter Gemischtes). Alles andere wird dann ersichtlich, wenn ihr die einzelnen Blöcke/Icons anklickt.
In erster Linie dreht sich auch hier alles nur um das liebe Geld, denn wem dieses ausgeht, hat bei EM schnell verloren. Unter Manager gelangt man zu den Finanzen (Es erscheinen neue Icons am unteren Bildschirmrand):
Dort gelangt man zur Bank (Finanzen), zur Werbung, zum Stadion (inkl. Ausbau) und zur Jugendarbeit (die allerdings nicht sehr umfangreich ist, dafür nützlich, da man bei voller Nutzung öfters mal einen jungen Spieler erhält).
Am wichtigsten ist hier die Bank und die Werbung
In der Bank (Finanzen) kann man sich Geld leihen (auch von anderen Mitspielern) o. welches auf das Sparbuch einzahlen. Außerdem lassen sich hier Aktien kaufen, was meistens wichtig ist um an viel Geld zu gelangen (das wiederum erfordert eine Menge Geduld u. Nerven).
Die Werbung ist wichtig, damit man am Ende des Monats nicht zu viel Geld abgezogen bekommt bzw. noch etwas dazu bekommt. Mit einem Klick auf die Banden etc. gelangt man zu den Angeboten. Hier etwas passendes auswählen. Siehe der Hilfe Datei im Download Bereich.
Außerdem ist auch das Training wichtig
Hier werden die einzelnen Trainingseinheiten angegeben, damit die Spieler sich vernünftig entwickeln können und nicht allzu erschöpft werden.
Im Stadion kann man alles möglich ausbauen, von Restaurant bis zum Kino und natürlich auch die Stadiongröße.
In den Einstellungen lassen sich Dinge wie Torszenen, Spielgeschwindigkeit, Ergebnisanzeige, usw. anpassen.
Um ein Spiel zu starten, klickt man im Hauptmenü auf das eigene Wappen, dann kann es losgehen. Während des Spiels kann per Klick auf das eigene Wappen auf die Aufstellung und die Taktik zugreifen.
Zu guter letzt kann man sagen, dass der EM eins der erfolgreichsten Spiele seiner Zeit war und es auch heute noch ein Riesenspaß macht Auf-, und wieder Abzusteigen (na gut, letzteres eher nicht).
###Cheats
Tipp #1
Wähle den WM-Modus, speichere sofort, beende, starte den Manager neu und laden den Spielstand. Jetzt sollten es 500 000 Mark mehr sein, und das beliebig oft.
Tipp #2
Ein anderer Tip empfiehlt, so viele Aktien von Herrenhäuser zu kaufen, daß man mehrere hundert Millionen (ca. 700 Millionen) Schulden hat, die sich nach kurzer Zeit (einige Spieltage)in Guthaben umwandeln sollen.
Tipp #3
Um einen Spieler neun Jahre zu binden, obwohl eine abschlägige Meldung kommt, einfach mit der Maus irgendwo auf den Bildschirm klicken.
Tipp #4
Wenn man am Anfang des Spiels die Verträge von zwei auf vier Jahre verlängert, muß man keinen Pfennig mehr Gehalt für sie bezahlen. Sobald die Vertragsdauer auf zwei Jahre sinkt, kann man die Verträge wieder verlängern. Der Cheat funktioniert nur im höchsten Schwierigkeitsgrad.
###Tips zum EISHOCKEY MANAGER von Olaf Ernst
Olaf Ernst war offizeller Programmtester von Software 2000
Es gibt kein Allheilmittel für den Erfolg Ihrer Mannschaft. Einige Grundregeln erleichtern jedoch den Weg zum Erfolg. Neben ordentlichen Finanzen und einer ausgeglichenen Mannschaft zählt dazu das richtige Training, sowie Geduld und Ausdauer als Manager.
Ich geben Ihnen hiermit auch keine Anleitung für das Programm. Ihr Handbuch zum Spiel und Kenntnis über die allgemeine Bedienung der Funktionen setze ich voraus.
Stadion und Finanzen
Die erste Aktion des ersten Spieltages sollte die Einrichtung einer Bowlingbahn sein. So locken Sie die ersten Sponsoren in Ihr Büro, die sich - wenn überhaupt - am Monatsanfang und zur Mitte des laufenden Monats bei Ihnen melden.
Lassen Sie während der ersten Saison den Transfermarkt links liegen. Ihnen fehlt das Geld, und Sie können die Spieler Ihrer Mannschaft allein durch gezieltes Training verstärken. Doch dazu später mehr.
Der Eintrittspreis ist mit 10 Mark für das ganze Spiel optimal eingestellt. Die Mannschaft kostet Sie zu Anfang recht wenig und das Stadion und die Logistik rechtfertigen keinen hüheren Preis.
Bandenwerbung sollten Sie in der Oberliga nicht unter 6.000 Mark, Trikotwerbung nicht unter 20.000 Mark und die šbertragungsrechte der Spiele nicht unter 45.000 Mark abgeben. Warten Sie lieber auf bessere Angebote, als daß Sie niedriger abschließen. Es lohnt sich.
Die Zuschauer reagieren recht schnell auf den Tabellenplatz der spielenden Mannschaften. Es kann vorkommen, daß Sie als achter der Tabelle zu Hause vor lediglich 168 Zuschauern spielen, weil Ihr Gegner das Schlußlicht der Tabelle ist. Doch das sollte Sie nicht stüren, denn mit dem Erfolg kommenauch die Zuschauer wieder. Mit jedem Sieg, der Ihre Mannschaft der Spitze der Tabelle näherbringt, werden mehr Zuschauer in das Stadion strümen.
Aber aufgepaßt! Wenn Sie zum Beispiel als Tabellenfünfter mit einer Spielstärke von 42 auswärts gegen den Tabellenletzten mit einer Spielstärke von 30 verlieren, sind Ihre Fans sauer. Einzige Ausnahme; das Spiel war ein Pokalspiel.
Die Einahmen aus den Spielen sammeln Sie auf Ihrem Bankkonto, wegen der Zinsen. So drücken Sie den benütigten Zuschauerschnitt je Spiel. Es nützt Ihnen natürlich recht wenig, wenn Sie zum Beispiel 120.000 Mark auf dem Spielkonto haben und davon 100.000 Mark zur Bank bringen,wenn Sie am Monatsende 50.000 Mark Kosten zu begleichen haben. Beachten Sie die fälligen Gehälter und die anderen laufenden Kosten.
Also nicht nur den benütigten Zuschauerschnitt im Auge behalten, sondern auch immer auf die Kosten achten. Ein Minus auf dem Spielkonto kostet Sie übrigens 10% Zinsen!
Sobald Sie genug Geld zusammen haben, bauen Sie das Stadion aus:
* in der Oberliga auf 6.000 Plätze
* in der zweiten Liga soll das Stadion schrittweise auf 10.000 Plätze erweitert werden
Wenden wir uns dem eigenen Nachwuchs aus den Jugendkadern zu:
Erhöhen Sie in der Oberliga die Ausgaben für die Jugend auf das Maximum, jedoch nur für den ersten Balken. In der zweiten Liga folgt nun der zweite und erst in der Bundesliga wird der dritte Balken auf das Maximum gesetzt. Falls Sie bereits in der zweiten Liga über die Mittel verfügen, können Sie bereits jetzt den dritten Balken langsam anheben. Achten Sie dabei auf Ihre Geamtkosten.
Nachdem Sie endlich den Aufstieg in die zweite Liga geschafft haben, nicht ohne viel Nerven gelassen zu haben, und sich die gerüteten Augen ein wenig entspannen können, gilt es, diese Liga auch zu halten!
Der erste Schritt dazu ist die geschickte Wahl der Sponsoren: Verträge für die Bandenwerbung vergeben Sie nicht unter 7.000 Mark, für die Trikotwerbung muß mindestens 40.000 Mark hingelegt werden und die šbertragungsrechte geben Sie nicht unter 60.000 Mark weg. Und bitte, haben Sie Geduld, wenn die entsprechenden Angebote nicht gleich vorliegen.
Die Mannschaft wird jetzt unverschämt teuer. Um der Kosten Herr zu werden, sparen Sie soviel Geld an, daß Sie die Eisfläche als Werbeträger nutzen können. Nach dem entsprechenden Ausbau vergeben Sie die neu gewonnene Werbefläche nicht unter 15.000 Mark.
Bevor Sie mit Ihrer Mannschaft in die Bundesliga aufsteigen, muß das Stadion mit einer Halbüberdachung ausgestattet sein. Sonst haben Sie in der Bundesliga keine Chance, auch nur annähernd den benütigten Zuschauerschnitt zu erreichen. Das Stadion sollte dann in den nächsten zwei bis drei Jahren komplett überdacht und auf 25.000 Plätze ausgebaut werden.
Außerdem muß nach dem Aufstieg in die Bundesliga eine Straße her. Achten Sie also darauf, daß Sie die nütigen Geldreserven zurückbehalten. Scheint etwas schwierig, geht aber durchaus.
Die Spieler Ihrer Mannschaft werden bei Vertragsverlängerung natürlich mehr Geld verlangen. Außer bei einem Torwart können Sie ruhig 10 bis 15% von der Forderung abziehen. Bieten Sie einem Spieler aber nie weniger Gehalt an, als er bereits bekommen hat; darauf läßt sich keiner ein. Benutzen Sie gegebenenfalls den Taschenrechner.
Spieler und Mannschaft
Die Forderungen der Spieler sind in der Oberliga eher bescheiden. Der Altersdurchschnitt der aufgestellten Spieler ist relativ hoch. Doch die jungen Spieler, auch die nicht eingesetzten, sind nicht so schlecht, daß sie nicht mit gezieltem Training in den nächsten ein bis zwei Jahren in eine vernünftige Form gebracht werden können.
Wenn Sie den sofortigen Aufstieg in die zweite Liga erzwingen wollen, sollten Sie sofort einen guten Torwart einkaufen; der Torwart macht mindestens 40% der Qualität der Mannschaft aus. Es ist allerdings nicht ratsam, daß Sie gleich einen "Supertorwart" engagieren. Weder Ihre Mannschaft noch das ganze drumherum würden stimmen.
Auf "Stars", auch ausländische, verzichten Sie in der Oberliga lieber ganz. Sie kosten viel Geld und bringen Ihrer Mannschaft nichts. Suchen Sie sich lieber junge aber spielstarke Männer mit einer Spielstärke von etwa 45 bis 50 aus dem Angebot der Oberliga aus.
In der zweiten Liga sollten neue Spieler eine Spielstärke von mindestens 50 bis 70 haben. Jetzt lohnt es sich auch, den einen oder anderen Star zu verpflichten, um bessere Sponsoren anzulocken und mehr Zuschauern ins Stadion zu bekommen. Ein toller Verteidiger und ein Spitzenstürmer wären schon gut.
In der Bundesliga sollte Ihre Mannschaft über mehrere Stars und ältere Spieler im Kader verfügen, um ein ausgewogenes Mannschaftsgefüge zu bekommen.
Als Faustregel gilt: Spieler, die zwischen 30 und 34 Jahre alt sind, spielen mit dem Gedanken, die Mannschaft aus dem laufenden Vertrag oder nach Ablauf des Vertrages zu verlassen. Geben Sie Spielern, die über 30 Jahre alt sind, nur Einjahresverträge. Spieler älter als 34 Jahre sollten Sie verkaufen.
Junge, spielstarke Spieler sind nicht so anfällig für Verletzungen, wie ältere Spieler. Trotzdem darf Ihre Mannschaft nicht ausschließlich aus "jungen Hüpfern" bestehen. Die Erfahrung der "alten Männer" ist mindestens genauso wichtig, wie der Biß der Jungen.
Berücksichtigen Sie bei einer Vertragsverlängerung das Alter des Spielers und seine Spielstärke. Es macht mehr Sinn, einem 29jährigen Spieler mit der Spielstärke 70 einen Dreijahresvertrag anzubieten, als einem 24jährigen mit der Spielstärke 55.
In der Oberliga und zum Teil auch noch in der zweiten Liga machen junge Spieler hingegen viel Sinn, da Sie diese Männer über eine längere Zeit und in relativ leichten Spielen aufbauen können.
Beachten Sie bei einer Vertragsverlängerung die Entwicklung des betreffenden Spielers während der Saison; Sie müssen sich also die Form Ihrer Mannschaft üfter mal auf den Bildschirm holen. Es wird nie vorkommen, daß alle Spieler eine steigende Formtendenz haben. Es darf aber auf keinem Fall passieren, daß mehr als 60% der Mannschaft eine Formkrise hat. Wenn Sie das feststellen, sollte Sie den einen oder anderen Trainingspunkt ändern.
Lassen Sie die Mannschaft vom Rechner aufstellen
Das soll nun nicht heißen, daß Sie nicht mehr ins Spiel eingreifen sollen. Spieler, die hochgradig erschöpft sind, gehören nicht aufs Eis. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie sich schwer verletzen und dann überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen. Das gilt besonders für ältere Spielern, die dann auch noch dazu neigen, die Verletzung zum Anlaß zu nehmen, ihre Schlittschuhe an den berühmten Nagel zu hängen.
Verletzungen sind zwar äußerst ärgerlich, doch wenn Sie eine Versicherung für den betroffenen Spieler abgeschlossen hatten, erhalten Sie wenigstens eine finanzielle Entschädigung.
Die Versicherung lohnt sich jedoch nicht für alle Spieler; sie ist nicht gerade billig. Starke Spieler sollten unbedingt versichert werden.
Liegt die Mannschaft 10 Minuten vor Ende eines Spieles knapp zurück, sollten Sie das Taktik-Menü aufrufen, und alle Einstellungen auf das Maximum setzen. In 70% solcher Fälle holen Sie noch einen Punkt oder gewinnen sogar. Setzen Sie diese Einstellungen zu Beginn des Spieles und belegen Sie damit einen der "Memory-Knüpfe". Mit nur einem "Klick" haben Sie dann die entsprechende Einstellung gewählt.
Es kann Ihnen durchaus passieren, daß Ihre Taktik im Debakel endet. Žndern Sie die Einstellungen gegebenenfalls.
Gegen manche Vereine ist kein Kraut, will sagen keine Taktik gewachsen. Sie können tun was Sie wollen, nichts bringt den gewünschten Erfolg. Gegen diese Vereine ist das Spiel mehr oder weniger auf Zufall aufgebaut. Diese Vereine sind: Hedos München, Ratingen, Künigsbrunn, Wolfsburg und Freiburg.
Wenn Sie auf eine dieser Mannschaften treffen, z.B. im DEB-Pokal oder in der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga oder zur Bundesliga, gibt es Schwierigkeiten. Mit der entsprechenden Stärke könnten Sie zwar das Spiel gewinnen, aber es besteht die akute Gefahr der Niederlage, die auf die Moral der Mannschaft geht. Im DEB-Pokal hilft nur Hoffen und Beten...
Die Moral ist sowieso eine heikle Geschichte. Es kann durchaus passieren, daß Sie ausgerechnet gegen den Tabellenletzten auf eigenem Eis verlieren. Die Mannschaft ist davon so geschockt, daß eine ganze Serie von Punktverlusten nachfolgt! Verhindern können Sie die Negativ-Serie nur, indem Sie die Ersatzspieler für zwei oder drei Spiele aufstellen, jedoch erst, wenn das Spiel bereits läuft. Und natürlich nicht gerade die letzten Pfeifen aufs Eis schicken, oder es wird alles noch schlimmer.
Sie können ohne Probleme alle Spieler einer Mannschaft auswechseln. Nur Lassen Sie bloß den Torwart auf dem Eis, egal wie hoch die Niederlage auch war. Wechseln Sie ihn nur aus, wenn er verletzt ist. Mit dem Torwart steht und fällt die gesamte Mannschaft. Er muß also sehr sorgfältig ausgesucht werden. Und er wird der Topverdiener der Mannschaft sein.
In der Oberliga ist ein Torwart mit einer Spielstärke von 40 bis 50 ausreichend. Mit einem stärkerer Torwart werden Sie vielleicht die Aufstiegsrunde erreichen, vielleicht sogar aufsteigen, doch das bringt überhaupt nichts, weil die Mannschaft kein Zweitliga-Niveau hat und dann in der zweiten Liga nichts als Dresche bezieht. Das drückt wieder die Moral, die Mannschaft verliert weiter und steigt letzendlich wieder ab. Außer Spesen nichts gewesen...
Achten Sie auf eine gute Mischung innerhalb der Mannschaft. Ein Star ist in der Oberliga so überflüssig wie ein Kropf. Wenn Sie unbedingt auf dem Transfermarkt aktiv werden wollen, suchen Sie Spieler aus, die nicht stärker als Spielstärke 50 sind.
Es nützt auch nichts, wenn Sie eine Super-Sturmreihe aufstellen und in der Abwehr Leute 'rumrutschen, die nur in den Puck beißen. "Hinten" muß es also genauso stimmen, wie "Vorne".
Training
Das Training ist beim EISHOCKEY MANAGER ein sehr wichtiges Element.
Ihnen stehen 28 Trainings-Einheiten zur Verfügung.
Technik wird mit Penalty, Stocktechnik und Taktik trainiert, Kondition mit Schnelligkeit, Schuß- und
Krafttraining. Sowohl Technik als auch Kondition trainieren Sie mit einem lockeren Spielchen.
Am Freitag und am Sonntag soll nicht trainiert werden, hüchstens eine leichte Trainigs-Einheit am
Vormittag, vielleicht ein kleines Trainingsspielchen.
Nach einem Spieltag sollte am folgenden Vormittag kein Konditionstraining stattfinden. Die Spieler
sind noch zu erschüpft vom Spiel. Das Training nach einem Spieltag künnte z.B. so aussehen:
1. Trainings-Einheit Penalty
2. Trainings-Einheit Taktik
3. Trainings-Einheit Schuß
4. Trainings-Einheit Spiel
Auch wenn die Spieler erschüpft sind, ist auf kostenpflichtige Erholung oder kostenpflichtiges Training
zu verzichten. Nur wenn Sie in der Bundesliga eine knallharte Saison hinter sich haben, ist diese
Maßnahme Sinnvoll. Denken Sie immer an die Kosten.
Die Spieler trainieren am besten, wenn sich der Erschüpfungswert bei 75% bewegt.
Stellen Sie fest, daß Ihre Mannschaft vor Kondition nur so strotzt und Sie trotzdem kurz vor Ende
der Spiele ein ums andere Mal eine Niederlage kassieren, sollten Sie mehr Stocktechnik trainieren.
Ist die Mannschaft technisch Top, sie verliert aber trotzdem andauernd, sollten Sie mehr Schußtraining
und Training für Schnelligkeit ansetzen.
Ist beides, Kondition und Technik, gleichermaßen gut und der gewünschte Erfolg bleibt aus, müssen
mehr Trainingsspiele gemacht werden.
Setzen Sie an Spieltagen als erste Trainings-Einheit ein Spiel an. Die Mannschaft wird nicht
übermäßig belastet und das Training der Woche wird nochmal angewandt.
In der Oberliga ist das Training besonders wichtig, da Sie ja, zumindest im ersten Jahr, auf dem
Transfermarkt nicht tätig werden sollen. Die Mannschaft wird allein durch das Training so stark,
daß sie nach spätestens drei Jahren an den Playoffs zur zweiten Liga teilnimmt und den Aufstieg
schafft.
Als erste Aktion sollte der freie Samstag im Trainingsmenü geändert werden. Setzen Sie eine Kon-
ditions-Einheit, jedoch nicht am Samstag Nachmittag.
Wenn sich mehrere Spieler während der Saison schwer verletzen, kann das am Training liegen.
Kondition ist zwar gut und notwendig, aber manchmal ist weniger mehr.
Zuviel Krafttraining macht die Spieler anfällig für Kahnbeinverletzungen. Setzen Sie stattdessen ein
wenig mehr Training für die Schnelligkeit an. Die Spieler verbessern ihre Sprintstärke und laufen
ihren Gegnern einfach davon. Stürmer erzielen mehr Treffer, die Abwehrreihen sind geschlossener.
Die Trainings-Einheiten für Kondition und Technik sollten alle ausgenutzt werden. Es gibt jedoch
kein Trainings-Art außer der kostenpflichtigen, auf die Sie verzeichten können. Es gibt auch keinen
Trainingsplan, der Ihnen den Erfolg garantiert. Das Training muß ausgwogen sein und die
Mannschaft muß beobachtet werden. Vermeiden Sie das direkte Aufeinanderfolgen kraftzehrender
Trainings-Arten.
Bei einer Formkrise - viele Spieler haben eine fallende Formtendenz - müssen Sie das Training ändern.
Nun aber nicht wie die Axt im Walde alles umhauen und dann neu aufbauen, sondern mit Gefühl, in
kleinen Häppchen:
Wenn der Plan z.B. mehr Konditions- als Technik-Training aufweist, streichen Sie eine, hüchstens
zwei Einheiten Kondition und ersetzen sie durch Technik-Training.
Die Änderungen beim Training werden zwar sofort ausgeführt, wirken sich aber erst nach drei bis
vier Wochen aus. Dann sollte die Mannschaft langsam aus ihrer Formkrise herausgekommen sein,
d.h. die Spieler zeigen die Formtendenz "Konstant" oder "Steigend".
Um Abwehr und Sturm konkurrenzfähig zu halten, sollten Sie nach zwei Jahren je einen besseren
Abwehrspieler und einen besseren Stürmer einkaufen. Sie werden sehen; die neuen Spieler reißen
den Rest der Mannschaft einfach mit.
Spieler kaufen ist jedoch nicht das geeignete Mittel, die Mannschaft aufzubauen. Die Finanzlage ist
in den ersten Jahren zu angespannt.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Auswirkungen der Trainings-Arten in Bezug auf die Spieler.
Achten Sie auf die Leistungs-Merkmale der Mannschaft und ändern Sie vorsichtig das Training ent-
sprechend der Bedürfnisse.
Die Trainings-Arten und die Auswirkung auf die Spieler
Torhüter:
Abwehr:
Angriff:
Quelle: Software2000-Support (bis 2001)
###Downloads
An dieser Stelle finden Sie Links zu Ressourcen zum Eishockeymanager.
###Eishockeymanager auf Mac OsX
Der Eishockeymanager kann mit DosBox bequem auf jedem MacOS System ab Version 10.5.2 (Snow Leopard) installiert werden
###Eishockeymanager auf Android
Im Offenen Android System finden man anders als bei iOS-Apple Produkten Emulatoren ein eben solcher wird benötigt damit das Spiel auf dem Handy läuft.