Auch ServusTV half bei der DEG Rettung
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marksoft -
7. Juli 2013 um 07:33 -
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Die DEG hat die Lizenz für die kommende DEL Saison erhalten, allerdings war es eine sehr knappe Geschichte. Die Düsseldorfer stellten sich der Presse und ließen die rettenden letzten Wochen Revue passieren.
Wäre die DEG im Lizenzierungsverfahren der DEL durchgefallen, der Verein hätte den Gang in die Insolvenz gewählt. So klar war die Aussage gegenüber Medienvertretern. Und es dürfte sich nur haarscharf ausgegangen sein - nur mit Hilfe der Sponsoren konnte die Kurve gekratzt werden. Auch ServusTV war laut Angaben der Zeitung "WAZ" beteiligt.
Ursprünglich hatte die DEG schon im Frühjahr gehofft. Die US Kette "Hard Rock Cafe" wollte ein Restaurant in Düsseldorf eröffnen und dabei mit der DEG und den "Toten Hosen" werben. Der finanzkräftige Sponsor, den man benötigte schien gefunden, doch es wurde nichts daraus. Die Gespräche verebbten, das Geld aus Übersee wurde nie freigegeben.
Es blieb ein Budgetloch, die DEL forderte Bürgschaften für insgesamt 900.000 Euro - und die sollten binnen 2 Wochen aufgetrieben werden. DEG-Gesellschafter Peter Hoberg brachte eine Bürgschaft von 500.000 Euro auf (HF.at berichtete) und die Stadt ließ 100.000 Euro springen. Durch Kostensenkung konnte der Verein selbst auch 100.000 Euro lukrieren, es fehlten aber noch immer 200.000 Euro.
Diese konnte man durch Vermarktungspakete stemmen, auch mit Hilfe von TV Partner ServusTV. Jetzt können die Düsseldorfer mit dem angepeilten 5,5 Millionen Budget in die Saison gehen, auch wenn dieses derzeit noch nicht völlig abgedeckt ist. Aber die Bürgschaften sichern dei 600.000 Euro Unterdeckung ab.
„Ich hatte Trainer und Spielern die Zusage gegeben, dass alles gut gehen wird. Ohne die Lizenz wären alle Verträge ungültig gewesen.