Das Kräfteringen rund um den Umbau bzw. Neubau der Eishalle in Klagenfurt ist um ein weiteres Kapitel reicher. Nachdem der KAC erst am Donnerstag die Umbaupläne für die Kabinen abgelehnt hat, drohen die Rotjacken jetzt sogar, die Kärntner Landeshauptstadt zu verlassen.
"Wir können das K für Klagenfurt im KAC jederzeit in Kärnten umwandeln", droht KAC Präsident Karl Nedwed in der heutigen Kleinen Zeitung. "Es gibt sicher Städte, die uns gerne aufnehmen, Villach ausgenommen." Die Klagenfurter sind der Meinung, dass man sie beim Umbau der Eishalle linken würde. Zuletzt habe man nicht nur die für heuer versprochene Sanierung der Kabinentrakte zeitlich verschoben, von der Gesamtrenovierung höre man derzeit gar nichts mehr.
Daher hat der KAC auch den Umbau der Kabinentrakte abgesagt und bemüht sich nun um eine Eigenfinanzierung. Eventuell sogar für den gesamten Neubau einer eigenen Halle. Diesen hatte man bereits selbst kalkulieren lassen und sei auf Kosten von ca. 40 Millionen Euro gekommen. Die Sanierung des bestehenden Standorts käme auf 30 Millionen Euro. "Es ist ein Wahnsinn, 30 Millionen Euro in die Sanierung an diesem Standort zu investieren", meint Nedwed jetzt.