Bozen spielt erneut die Karte EBEL aus
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marksoft -
24. Juni 2013 um 11:10 -
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Das Thema 12. Verein lässt die EBEL auch knapp 2 Monate vor Saisonstart nicht los. Bozen hat sich am vergangenen Wochenende wieder zurück ins Spiel gebracht und will nun doch in der EBEL mitmischen.
Eigentlich hätten bis Ende der letzten Woche die aktuell 11 Vereine der Erste Bank Eishockey Liga eine Vorabversion des neuen Spielplans erhalten sollen, diese Woche wollte man ihn offiziell machen. Damit wäre alles für die Spielzeit 2013/14 fix gewesen.
Doch jetzt könnte sich erneut eine Änderung ergeben, denn wie der HC Bozen auf einer Ligasitzung der Serie A letztes Wochenende bekannt gab, möchte man nicht mehr in Italien spielen. Der Antrag beim italienischen Verband bezüglich Freigabe soll bereits gestellt sein - man möchte in die EBEL.
Das dürfte allerdings nicht unbedingt an der Attraktivität der EBEL liegen, sondern vor allem der Unsicherheit in der Serie A geschuldet sein. Alleghe und Fassa haben derzeit finanzielle Probleme und konnten daher noch nicht für die Saison 13/14 in der Serie A melden. Man wollte eine Fristverlängerung bis Ende Juli erwirken, daraufhin bekundete Bozen, die Liga verlassen zu wollen.
Serie A Clubs protestieren
Die Freigabe des italienischen Verbands FISG für Bozen ist allerdings keine fixe Sache, denn die restlichen Vereine der Serie A wollen die Abwanderung Bozens dringend verhindern und schicken daher ihren Ligaverantwortlichen zum Verbandspräsidenten.