Boston schafft Break im Stanley Cup Finale

Zweites Spiel, zweite Overtime - erster Sieg für Boston! Die Bruins haben im Stanley Cup Finale gegen die Chicago Blackhawks zum 1:1 ausgeglichen und schafften mit dem 2:1 Overtimesieg das dringend benötigte Break. Chicago - Boston 1:2 OT (Serienstand 1:1) Der Heimvorteil im diesjährigen Stanley Cup Finale ist nun auf Seiten der Boston Bruins! Die Gäste mussten in Spiel 2 allerdings zuerst ein unglaubliches Eröffnungsdrittel überstehen, um das Break beim President's Trophy Sieger zu schaffen. Chicago startete nämlich nach dem Marathon in Spiel 1 ambitioniert und wollte ganz offensichtlich schon in den ersten Minuten alles klar machen. 19:4 Torschüsse feuerten die Hausherren im ersten Abschnitt auf das Bruins Gehäuse ab, konnten allerdings "nur" das 1:0 durch Patrick Sharp (12. Minute) bejubeln. Boston war gut mit diesem knappen Ergebnis bedient und wirkte gegenüber den flinken Blackhawks viel zu langsam. Doch ab dem Mitteldrittel konnten die Gäste nicht nur das eigene Tempo steigern, Chicago ließ etwas nach und das Match wurde ausgeglichener. Chris Kelly traf in der 35. Minute zum 1:1 Ausgleich und das Match steuerte abermals unaufhaltsam einer Verlängerung entgegen. Im Schlussdrittel hatte zwar Boston wieder die Nase ganz knapp vorne, für eine Entscheidung reichte das allerdings nicht. Es musste wieder eine Overtime her, die dieses Mal "nur" 13:48 Minuten dauerte. Dann war Daniel Paille zur Stelle und markierte den 2:1 Siegtreffer für die Bruins, die damit in der Best of Seven Serie zum 1:1 ausglichen. In der Nacht auf Dienstag haben die Boston Bruins nun erstmals das eigene Publikum im Rücken und können in ihrem ersten Heimspiel dieser Stanley Cup Finalserie auf die erste Führung losgehen.