Transfergeflüster: Wiedergut heuert in Graz an
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marksoft -
6. Juni 2013 um 09:05 -
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Obwohl er noch ein Jahr Vertrag in Villach gehabt hätte, hat sich Andreas Wiedergut von einem Wechsel überzeugen lassen. Der Verteidiger einigte sich mit dem VSV auf eine Vertragsauflösung und wird das Dress der Graz 99ers überziehen.
Andreas Wiedergut ist in der Saison 10/11 aus Salzburg zum VSV gestoßen. Er verteidigte seitdem als Stammspieler bei den Adlern. Heuer setzt der VSV vor allem im Sturm auf den Einbau eigener, junger Spieler: Platzer, Göhringer sollen Stammplätze in der dritten Linie einnehmen, U20 Spieler in der vierten Linie eingebaut werden.
Der junge Verteidiger Kevin Steiner hat heuer auch sein Bewährungsjahr. Diese Herausforderung benötigt eine solide Abwehr. Der VSV hat mit Unterluggauer, Jarrett, Altmann, Hotham, Bacher, Pretnar, Steiner und Wiedergut acht Verteidiger in seinen Reihen.
Wiedergut käme nur die Rolle des 7. oder 8. Verteidigers zu, was wenig Eiszeit bedeuten würde. „Einen Verteidiger wie Andreas Wiedergut sucht man bei den 99ers, er bekommt dort einen Stammplatz, beim VSV hätte er wahrscheinlich einige Stehzeiten. Wir haben die Qualitäten des Andreas Wiedergut schon bei anderen Spielern. In Graz werden sie benötigt. Ein möglicher Nationalteamspieler sollte aber so viel wie möglich Eiszeit haben. Daher ist der Wechsel nach Graz für alle eine positive Situation und wir haben Andreas diese Möglichkeit aufgezeigt. Andi kann in Graz mit dem fixen Einsatz in einer Abwehrreihe rechnen. Das ist das Wichtigste für einen Spieler.“ erklärt Manager Stefan Widitsch.
Der bestehende Vertrag mit Wiedergut konnte durch das positive Mitwirken des Spielers, seines Agenten Peter Kasper und der Übernahme des Spielers durch die 99ers gelöst werden.
47 Partien absolvierte Wiedergut in der letzten Saison für die Adler und erzielte dabei 4 Tore, bereitete 5 Treffer vor und beendete sein Jahr mit einer -9 in der PlusMinus Bilanz. Für die Graz 99ers war der Abwehrspieler einer der wenigen verfügbaren Österreicher mit EBEL Erfahrung, die man für den eigenen Kader in Erwägung ziehen und letzten Endes auch verpflichten konnte.