Nichts wird es mit der Rückkehr des Eishockeystandorts Jesenice in die Erste Bank Eishockey Liga. Die Slowenen haben ihren Antrag auf Aufnahme in die Liga heute zurück gezogen - somit gibt es in der kommenden Saison eine 11er Liga.
Schon als in der vergangenen Woche die Präsidentensitzung in Klagenfurt abgehalten wurde, machte sich Skepsis breit, ob Jesenice die Frist bis 31. Mai einhalten könne, um alle nötigen Unterlagen an die EBEL zu schicken.
Tatsächlich hat es nicht gereicht, denn die Unterstützung bei Sponsoren und auch der Politik soll gefehlt haben. Finanziell wäre sich das "Abenteuer EBEL" laut Gerüchten wegen eines nicht unwesentlichen sechsstelligen Betrags nicht ausgegangen. Politisch war der Druck auf HD Mladi Jesenice sehr groß, da man erst zur bevorstehenden Basketball EM die Heimhalle der Slowenen renoviert hatte und diese nur ungerne im Winter ungenützt gesehen hätte.
Wirklich ungenützt wird sie auch nicht sein, denn Jesenice will in der U20 und U18 EBYSL antreten und auch das Thema INL könnte jetzt wieder aktuell werden. In der EBEL wird man die Krainer mindestens ein weiteres Jahr nicht sehen.